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     2883  0 Kommentare Was mehr Rente bringt: 100 Euro betriebliche Altersvorsorge versus 53 Euro Fondssparen über 30 Jahre

    Die betriebliche Altersvorsorge wird großzügig vom Staat gefördert und Finanzberater empfehlen Arbeitnehmern üblicherweise, daran teilzunehmen, um ihren Lebensstandard in der Rentenzeit sicherzustellen. Trotz der Nachteile bei Steuern und Abgaben bringt eigenverantwortliche flexible Geldanlage jedoch mehr, wenn es nach folgendem konservativ kalkulierten Modell geht.

    Was betriebliche Altersvorsorge bringt

    Es ist ein kompliziertes Gebiet, das selbst von Experten nicht vollkommen durchschaut wird. Deswegen wird immer wieder heftig gestritten, wie die gesetzliche Rente sowie die private und betriebliche Altersvorsorge organisiert werden sollten.

    Mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer hat sich vom Modell der staatlich geförderten betrieblichen Altersvorsorge überzeugen lassen. Darauf haben sie einen gesetzlichen Anspruch. Wer ihn nutzt, der kann über die Entgeltumwandlung bis zu 4 % seines Bruttogehalts dafür einsetzen.

    Wer also 2500 Euro monatlich verdient, der kann davon 100 Euro in die Vorsorge stecken und muss laut einer Modellrechnung von Finanztest nur 53 Euro davon selbst aufbringen. Der Rest finanziert sich durch reduzierte Steuern und Beiträge. Das heißt, wenn der gleiche Arbeitnehmer konsequent monatlich 100 Euro eigenverantwortlich sparen will, dann bleiben ihm 47 Euro weniger frei verfügbares Nettogehalt.

    Folglich scheint die Sache klar: Wer hier nicht teilnimmt, der verschenkt bares Geld. Aber der Schein könnte auch trügen, wie die folgenden Überlegungen aufzeigen.

    Der Vergleich mit dem Fondssparen

    Eines der großen Probleme der betrieblichen Altersvorsorge ist die geringe Rendite. Bei den aktuellen Nullzinsen braucht man kaum auf mehr als den Garantiezins von 0,9 % zu hoffen. Selbst 30 Jahre laufende Bundesanleihen zahlen derzeit nur spärliche 0,57 %. Bei noch zehn Jahre laufenden Papieren des Bundes ist die Rendite in diesen Tagen erneut unter die Nullmarke gerutscht. Bei Alternativen wie Pfandbriefen oder Bankschuldverschreibungen gibt es vielleicht ein halbes Prozent mehr.

    Daran können wir erkennen, dass mit einer Zinswende zumindest mittelfristig kaum zu rechnen ist. Die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge werden daher voraussichtlich mit rund 1 % pro Jahr verzinst, was in etwa der Teuerungsrate entspricht, die zuletzt meist zwischen 0 und 2 % schwankte. Damit können wir in etwa abschätzen, was aus unseren Sparanstrengungen wird, wenn wir 30 Jahre lang 100 Euro einzahlen, und bedenken, dass der Auszahlungszeitraum in vielen Fällen ähnlich lang ist. Ein immer größerer Anteil (jedes zweite Neugeborene!) von uns soll ja laut neuesten Prognosen das magische Alter von 100 Jahren erreichen.

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