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    Kölner Stadt-Anzeiger  1896  0 Kommentare Sozialplan für Karstadt/Kaufhof-Beschäftigte - Maximal 18 Monatsgehälter

    Köln (ots) - Nach mehrmonatigen Verhandlungen haben sich der
    Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof mit den Betriebsräten auf
    einen Interessenausgleich und Sozialplan geeinigt. Das Gesamtpaket
    sieht nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger"
    (Samstag-Ausgabe) für die Mitarbeiter eine Abfindungssumme vor, die
    maximal 18 Monatsgehälter beträgt. Die Summe errechnet sich aus dem
    Bruttomonatsgehalt multipliziert mit den Jahren der
    Betriebszugehörigkeit sowie dem Faktor 0,5. Mitarbeiter über 61 Jahre
    bekommen 25 Prozent ihres Gehalts für jeden Monat zwischen dem Ende
    des Arbeitsverhältnisses und dem Beginn der Rente. Voraussetzung ist
    allerdings, dass sie weniger als 20 Jahre bei Galeria Kaufhof
    gearbeitet haben. Angestellte, die länger als 20 Jahre im Unternehmen
    gearbeitet haben, bekommen 30 Prozent ihres Gehaltes bis zur Rente.

    Die Regelung stößt bei vielen Kaufhof-Angestellten auf Kritik,
    denn sie bleibt in Teilen weit hinter der bisher gültigen
    Gesamtbetriebsvereinbarung zurück, die mit den vorherigen
    Eigentümern HBC ausgehandelt worden war. Hier lag nicht nur der
    Faktor mit bis zu 0,7 Prozent höher, eine Deckelung erfolgte nach
    Aussagen von Mitarbeitern auch erst bei 24 Monatsgehältern.
    Kaufhof-Gesamtbetriebsratschef Peter Zysik sagte dem "Kölner
    Stadt-Anzeiger" zu der Einigung: "Wir konnten Schlimmeres
    verhindern." Unter den schwierigen Umständen sei dies das
    bestmögliche Ergebnis. Er verweist darauf, dass man in den
    Verhandlungen immerhin erreicht habe, die Zahl der Stellen, die in
    den Filialen gestrichen werden sollten, von rund 1800 auf etwa 1000
    zu senken. Zudem wird es ein Freiwilligen-Programm geben, wonach
    diejenigen, die aus freien Stücken gehen, eine erhöhte Abfindung
    bekommen. In den Stellenabbau eingerechnet wurde zudem die Zahl der
    Mitarbeiter, die das Unternehmen seit Herbst letzten Jahres verlassen
    haben sowie derjenigen, die in diesem Jahr ohnehin in den Ruhestand
    gehen werden. Das Unternehmen wollte sich auf Anfrage nicht zu der
    Vereinbarung äußern.

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