CMC Espresso: Dieser Newsflow stützt den Markt jetzt etwas
Die australische Notenbank wird notfalls die Zinsen senken wenn es mit dem Arbeitsmarkt nicht weiter aufwärts geht und in den USA hörte man gestern von Jerome Powell, dem Chef der Fed, dass er die Märkte genau beobachte und es zwar noch zu früh sei, erneut die Geldpolitik anzupassen, aber das ist wohl der Grund, warum die Börsen angesichts des Handelskonflikts so ruhig bleiben: Man weiß, dass die Zentralbanken eingreifen werden, wenn es zu ruppig wird.
Außerdem hofft man immer noch, dass es bis Ende des Monats noch Gespräche geben wird zwischen China und den USA - gestern hat das amerikanische Handelsministerium auch eine Frist von 90 Tagen eingeräumt für die Netzwerkfunktionen von Huawei - der Ausschluss des chinesischen Konzerns gelte nur für Geräte und Equipment, das ab sofort gekauft oder installiert werden wird. Trump meint, dass es keinen Handelsvertrag geben könne, bei dem beide Seiten gleichermaßen profitieren - die USA müssen mehr profitieren und das alles - die Aussichtslosigkeit der Situation - belastet die Stimmung auf dem Parkett weiterhin.
Klar ist aber auch: Ein Aufeinanderzugehen der beiden Parteien und eine diplomatische Lösung in der Iranfrage mit einem genauen Zeitplan, wie es weiter gehen wird, wäre eine riesige Nachricht für die gedämpfte Stimmung an den Märkten und das weiß Donald Trump auch. Für den Moment lässt sich also nicht viel mehr sagen als dass die Märkte fixiert bleiben auf die Nachrichten im Handelskonflikt.
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Technisch sahen wir gestern im DAX den Retest der Unterstützung bei 12026 und damit sind wir wieder in der gleichen Situation wie vor gut vor einer Woche - 12180 sind jetzt ein Widerstand nach oben, 12026 eine Unterstützung. Darunter kann es nochmal bis 11835 Punkte runtergehen, darüber bis 12318 Punkte nach oben.
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