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Tesla-Aktie: Im Worst-Case-Szenario bei 10 US-Dollar
Morgan Stanley reduzierte seine Bärenprognose (Worst-Case) für die Tesla-Aktie von 97 US-Dollar auf noch 10 US-Dollar. Hintergrund: Bedenken hinsichtlich der erhöhten Schuldenlast und geopolitische Risiken.
Insbesondere, sagten Morgan Stanley-Analysten, erfolgte die vorgenommene Korrektur vor dem Hintergrund der steigenden Besorgnis über die chinesische Nachfrage nach Tesla-Produkten. "Unser revidierter Bären-Case geht davon aus, dass Tesla - vor dem Hintergrund zunehmender Unsicherheiten - unsere aktuelle Volumenprognose auf dem chinesischen Markt um etwa die Hälfte verfehlt".
Die Analysten rechnen mit steigenden Risiken für Technologieunternehmen hinsichtlich möglicher staatlicher Regulierungen. Das offizielle Kursziel von Morgan Stanley für die Tesla-Aktie bleibt bei 230 US-Dollar.
Die Tesla-Aktie fiel am Montag auf fast 200 US-Dollar, nachdem Wedbush sein Kursziel von 275 auf 230 US-Dollar senkte. Das Tesla-Papier beendete den Handelstag bei 205,36 US-Dollar. Seit Jahresbeginn verbucht die Aktie einen Rückgang um 38 Prozent.
Aber nicht nur die Tesla-Bären werden lauter: Das Finanzdienstleistungsunternehmen Baird senkte seine Tesla-Prognose von 400 auf 340 US-Dollar pro Aktie und T. Rowe Price, einer der größten Tesla-Investoren, hat seit Jahresbeginn rund 81 Prozent seiner Aktien verkauft.
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