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    ROUNDUP/Aktien New York  928  0 Kommentare Weiter am Gängelband der US-chinesischen Beziehungen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Lockerung der Sanktionen gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei hat am Dienstag für ein wenig Erleichterung gesorgt. Der Dow Jones Industrial stieg im frühen US-Aktienhandel um 0,51 Prozent auf 25 810,22 Punkte. Damit hängen die US-Börsen unverändert am Fortgang der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den USA und China.

    Die USA lockerten die strengen Maßnahmen gegen Huawei vorübergehend. Am Vortag hatten Sanktionen gegen den Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller die US-Tech-Branche und hier vor allem die Kurse von Chip-Produzenten merklich belastet. Anleger waren besorgt hinsichtlich der Lieferbeziehungen der betroffenen Unternehmen zu den Chinesen.

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    Der breit gefasste S&P 500 rückte am Dienstag um 0,63 Prozent auf 2858,09 Zähler vor. Der Nasdaq 100 erholte sich um 0,71 Prozent auf 7429,24 Punkte. Der technologielastige Index hatte am Montag besonders unter den Sanktionen gegen Huawei gelitten.

    Huawei-Kunden müssen sich vorerst keine Sorgen um die Funktionalität ihrer Smartphones machen. Ab sofort gilt für 90 Tage eine Regelung, die einige Geschäfte mit Huawei erlaubt. Das gilt auch für den technischen Betrieb von Mobilfunk-Netzwerken.

    Das sorgte vor allem bei den am Vortag belasteten Technologiewerten für eine Erholung. In der Chipbranche legten Qualcomm , Broadcom und Xilinx um bis zu 3 Prozent zu. Papiere des Google -Mutterkonzerns Alphabet , dessen Smartphone-Betriebssystem Android auf Huawei-Geräten läuft, legten leicht zu. Immer wieder bewegt vom Handelsstreit sind auch Apple , die um 1,8 Prozent stiegen.

    Aktien des Einzelhändlers Kohl's gingen nach gekürzten Jahreszielen um 12,5 Prozent in die Knie. JCPenney rutschten wegen eines unerwartet hohen Quartalsverlustes um 11,3 Prozent ab. Auch bei Home Depot überzeugte der Umsatz im ersten Quartal nicht, hier hielt sich der Kursverlust mit 0,5 Prozent jedoch in Grenzen.

    Unsicher ist nach wie vor der Ausgang der geplanten Übernahme des Telekomunternehmens Sprint durch die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US . Aktien von T-Mobile gaben um 0,8 Prozent nach und Sprint um 2 Prozent. Anders als bei der Regulierungsbehörde FCC hält Kreisen zufolge das für Kartellfragen zuständige Justizministerium die Zugeständnisse beider Unternehmen für nicht ausreichend für eine Zustimmung zur Übernahme.

    Bei den Nebenwerten sorgte ein Übernahmeangebot für Aufsehen. So bietet der Anbieter von Industrieprodukten Crane 45 US-Dollar für jede Aktie des Ventilspezialisten Circor International . Dessen Papiere schnellten um mehr als 40 Prozent auf 43,62 Dollar nach oben.

    Der US-Pharmariese Merck & Co will sich durch eine Übernahme im Krebsgeschäft stärken. Für bis zu 2,2 Milliarden US-Dollar soll das private US-Biotechnologieunternehmen Peloton Therapeutics einverleibt werden. Merck & Co stiegen um 0,8 Prozent.

    Tesla -Aktien fielen um 3,1 Prozent auf 199 US-Dollar, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley ein Extremszenario für die Aktien aufgestellt hatte: Analyst Adam Jonas errechnete für den schlimmsten Fall, dass die Aktien nur noch 10 US-Dollar wert sein könnten. In seinem Kernszenario blieb er jedoch bei seinem Kursziel von 230 Dollar und der neutralen Einschätzung mit "Equal-weight"./bek/he





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