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    Aktien Frankfurt Schluss  1350  0 Kommentare Dax arbeitet sich etwas weiter nach oben vor

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch nach einem durchwachsenen Kursverlauf seine Vortagesgewinne ausgebaut. Nachdem sich der deutsche Leitindex bereits am Dienstag dank einer Entspannung im Handelskonflikt ein wenig erholt hatte, schloss das Börsenbarometer nun 0,21 Prozent höher bei 12 168,74 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Werte hingegen bewegte sich mit plus 0,03 Prozent auf 25 582,46 Zähler kaum vom Fleck.

    Deutlichere Gewinne verhinderte ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen, wonach die USA nach dem Smartphone-Hersteller Huawei auch anderen chinesischen Technologiefirmen ähnliche Beschränkungen auferlegen könnte. "Die Marktteilnehmer bleiben nervös, denn immer neue Gerüchte rund um den Handelsstreit der USA und China machen die Runde. Das vermiest den Investoren etwas die Kauflaune", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow von der Comdirect Bank.

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    Da die Berichtssaison weitgehend beendet ist, standen mit Quartalszahlen nur noch vereinzelt Unternehmen im Blick. Der Berliner Wohnimmobilienkonzern Ado Properties war mit seinem Zahlenwerk und bestätigtem Jahresausblick einer der letzten. Laut einem Händler waren die vorgelegten Ergebniskennziffern etwas schwächer als erwartet ausgefallen. Die Aktien gaben im Nebenwerte-Index SDax um knapp ein Prozent nach.

    Die Papiere von Dialog Semiconductor verloren im MDax mehr als vier Prozent. Die Kursgewinne der vergangenen Monate hatte das Bankhaus Lampe als Grund genommen, um seine Kaufempfehlung für die Aktien des Chipentwicklers zu streichen.

    Dagegen sprangen die Anteile des Sportartikelherstellers Puma um gut 2 Prozent auf 558 Euro hoch. Eine Kurszielanhebung der US-Investmentbank Goldman Sachs auf 665 Euro hatte für gute Stimmung gesorgt. Beflügelt von einem positiven Kommentar des Analysehauses RBC setzten im Dax die Aktien des Branchenkollegen Adidas ihren Rekordlauf fort und kletterten um rund 2 Prozent.

    Die Commerzbank und der Autobauer Daimler rückten im Zuge ihrer Hauptversammlungen in den Blick. Nach der Absage einer Fusion mit der Deutschen Bank feilt die Commerzbank an ihrer Strategie. Zu Gerüchten über Fusionsgespräche mit der Großbank ING sagte Vorstandschef Martin Zielke, es habe von den Niederländern keine konkreten Angebote zu Verhandlungen über einen Zusammenschluss gegeben. Die Aktien beschleunigten daraufhin ihren Abwärtskurs und büßten mehr als 3 Prozent ein.

    2,48 Prozent verloren am Dax-Ende die Daimler-Aktien. Der scheidende Vorstandschef Dieter Zetsche hatte zu seinem Abschied erneut einen klaren Sparkurs vorgegeben.

    Die Papiere von Wirecard indes behielten ihren Erholungskurs bei und bauten an der Dax-Spitze ihre Gewinne der vorangegangenen Tage um fast 6 Prozent aus. Auslöser für den aktuell guten Lauf der Anteile des Zahlungsabwicklers war eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank am Montag gewesen.

    Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone kam am Ende mit plus 0,01 Prozent auf 3386,72 Punkte kaum vom Fleck. Der Cac 40 in Paris gab etwas nach, während der FTSE 100 in London minimal höher schloss. In New York bewegte der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa leicht im Minus.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,15 Prozent am Vortag auf minus 0,14 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,10 Prozent auf 143,34 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,15 Prozent auf 166,77 Punkte zu. Der Kurs des Euro stieg: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1171 (Dienstag: 1,1161) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8952 (0,8960) Euro./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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