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    Call auf Vonovia  862  0 Kommentare Als defensiver Wert derzeit gefragt

    In der vergangenen Woche hatte Vonovia Quartalszahlen vorgelegt. Von Januar bis März steigerte der Immobilienkonzern sein operatives Ergebnis nach Zinsen und Steuern, in der Branche dargestellt durch die Kennzahl FFO, um 20 Prozent. Die Entwicklung ergab sich vor allem durch lukrative Zukäufe.

    Im letzten Jahr hatte Vonovia sowohl die österreichische Buwog als auch die schwedische Victoria Park geschluckt. In der Summe besitzt Vonovia deshalb fast 400.000 Wohnungen und verwaltet weitere 80.000 Einheiten. Als Folge der Zahlen hob der Konzern seine Jahresprognose leicht an.

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    Analysten äußerten sich zuletzt in der Mehrheit positiv zur Vonovia-Aktie. Die jüngste Bewertung kam von den Analysten von JP Morgen. Die taxierten die Aktie auf Übergewichten und nannten ein Kursziel von 52 Euro. Zuvor hatte Kepler Cheuvreux sein Kursziel von 53 auf 56 Euro angehoben.

    Die Begründung: Außer bei einer scharfen Rezession in Deutschland dürften die Immobilienunternehmen ihr operatives Ergebnis (FFO) in den nächsten Jahren weiter deutlich steigern. Vonovia sei sein Favorit im Wohnimmobilienbereich, urteilte der bei Kepler Cheuvreux zuständige Analyst.

    Ein weiterer Grund könnte derzeit für defensive Werte wie Vonovia sprechen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China und der unberechenbare US-Präsident Donald Trump belasten die Märkte. So bevorzugen Anleger Werte, die am wenigsten unter konjunkturellen Schwankungen leiden würden.

    Vonovia (Tageschart in Euro)

    Tendenz:

    Aus technischer Sicht befindet sich die Vonovia-Aktie im stetigen Aufwärtstrend. Erst in dieser Woche erreichten die Notierungen ein neues Hoch bei 48,93 Euro. Knapp darunter bewegt sich der Kurs der Aktie derzeit. Sollte es gelingen, dieses Hoch zu überwinden, könnte es noch dynamischer weitergehen.

    Seit Mitte April hat die Aufwärtsbewegung nochmals an Dynamik gewonnen. Der kurzfristige Trendkanal kann zwischen 46,90 und 50,40 Euro beschrieben werden. Nach oben wäre das Hoch knapp unter 49 Euro ein erstes Ziel, bevor die Notierungen den Raum über 50 Euro für sich erobern könnten.

    Nach unten können sich Unterstützungen am zuletzt markierten Tief bei 46,79 Euro befinden. Zuvor setzten die Notierungen zweimal bei 47 Euro auf. Mit dem zuvor genannten Aufwärtstrend sollte sich hier eine Supportzone ergeben, die die Notierungen als Absicherung nach unten halten könnte.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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