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     6652  0 Kommentare Die Krise kommt ‒ wie schlimm es für die Börsen wird - Seite 2

    Im Westen sind dann noch die wütenden Gelbwestenproteste und auf der anderen Seite des Atlantiks ein US-Regime, das gelegentlich geradezu feindlich agiert. Im Nordwesten schließlich steht uns der BREXIT vor der Tür. Die aktuellen Pleiten von British Steel und der Restaurantkette des beliebten TV-Kochs Jamie Oliver gibt vielleicht einen Vorgeschmack darauf, was die Briten und auch uns dort in den nächsten Monaten erwarten könnte.

    Einbußen sind unvermeidlich

    Natürlich könnte man sich auf den Standpunkt stellen, dass kaum etwas davon neu sei und die Wirtschaft sich trotzdem bisher ausgezeichnet geschlagen habe. Tatsächlich haben die Unternehmen der deutschsprachigen Länder den geopolitischen Gegenwind insgesamt bisher erstaunlich gut umschifft.

    Aber nun kommen auf Betreiben des US-Regimes auch noch verstärkte Sanktionen und Handelsbarrieren hinzu, die voraussichtlich zur Umleitung von globalen Güterströmen führen werden. Das riecht nach gehörigen Reibungsverlusten, unter denen viele Regionen leiden werden. Mit England, Russland, China, dem arabischen Raum und den USA drohen gleich fünf der wichtigsten Absatzmärkte von deutschen Luxusgütern mehr oder weniger einzubrechen.

    Der Schaden ist bereits gemacht: während Probleme und Konflikte mit Nachdruck vorangetrieben werden, stehen Reformen still. Briten wie Europäer kennen seit Monaten fast nur noch das Thema BREXIT — und drehen sich dabei im Kreis. Nun stehen wir auch noch vor einer entzweienden Europawahl. In den USA wiederum ist gerade ein weiterer Anlauf zum geplanten Infrastrukturprogramm gescheitert. Das war eines der wenigen Themen, wo ich mir positive Impulse von der neuen Regierung erhofft hatte. Die Effekte der Steuerreform sind hingegen bereits weitgehend verpufft.

    Ich traue der hiesigen Wirtschaft eine Menge zu, aber dass sie durch dieses tückische Dickicht weiterhin unbeschadet navigieren kann, daran habe ich große Zweifel. Die hastig zurückgenommenen Wachstumsprognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute sprechen eine klare Sprache.

    Warum es trotzdem Hoffnung gibt

    Auf das eine oder andere Quartal mit rückläufigen Geschäften sollten wir uns also vielleicht einstellen. Unter der Voraussetzung, dass das US-Regime unseren Unternehmen nach der Anti-Huawei-Kampagne nicht komplett verbietet, mit China Geschäfte zu machen (und China andersherum), würde ich trotzdem schätzen, dass bei uns eine einschneidende Krise wie 2008 vermieden werden kann. Dafür sprechen folgende Argumente:

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    Verfasst von Aktienwelt360
    Die Krise kommt ‒ wie schlimm es für die Börsen wird - Seite 2 Die Konjunkturprognosen zeigen abwärts und die Einschläge kommen immer näher. Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz, deren Wirtschaftsmotor aktuell noch auf Hochtouren läuft, sind von Problemen umzingelt. Das wird nicht ohne Folgen …