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    w:o Aktiennews  14506  0 Kommentare Ein roter Monat für Wirecard?

    Im Mai zeigte Wirecard, dass das Papier weiterhin anfällig für negative Nachrichten und Spekulationen über mögliche Unregelmäßigkeiten ist. Am heutigen Handelstag steht die Aktie mit über 10 Prozent im Minus.

    Gefallen von 162 auf zeitweise 130 Euro pro Anteilsschein, so nüchtern sieht die Bilanz seit dem 28.05.2019 aus. Ein "Handelsblatt"-Bericht über Wirecard - mit negativem Tenor - hat heute den Kurs der Aktie belastet. "Die belastenden Berichte zu Wirecard reißen einfach nicht ab", stellte ein Händler fest.

    Wirecard

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    ISIN:DE0007472060WKN:747206

    Laut dem "Handelsblatt" gibt es eine Bande mutmaßlicher Anlagebetrüger in Wien und Sofia, die einen Teil ihres Zahlungsverkehrs über die Wirecard Bank abgewickelt haben sollen. 

    "Aufgrund unseres Risikomanagements wurde der Kunde frühzeitig aktiv gekündigt", erklärte eine Wirecard-Sprecherin auf Anfrage. Und weiter: "Es gibt auch keine uns bekannten Vorgehen (der Behörden) gegen Wirecard in dem Zusammenhang". Dies könnte sich jedoch ändern, denn die Staatsanwaltschaft Wien hat Unterlagen bei Wirecard angefordert. Gegen Wirecard wird aber bislang nicht ermittelt.

    Auf der anderen Seite gaben Wirecard und XBN heute eine weltweite strategische Partnerschaft für internationale E-Commerce-Services bekannt. Es heißt in der Pressemitteilung: "XBN ist eine der am schnellsten wachsenden E-Commerce-Plattformen in China zur weltweiten Vermarktung von lokal hergestellten Konsumgütern". Und weiter: "XBN expandiert rasant bei einem Handelsvolumen von mehr als 6 Milliarden Dollar im Jahr 2018 und deckt 45 Länder und regionale Märkte ab".

    Auch veröffentlichte heute die Baader Bank ihre Aktieneinschätzung: Einstufung für Wirecard lautet "Buy" mit einem Kursziel von 230 Euro. Mit dem Einstieg der Softbank bei dem Zahlungsabwickler hellten sich die Perspektiven für dessen Strategie Vision 2025 auf, schrieb Analyst Knut Woller. Die abgewickelten Volumina und Umsätze dürften mit Hilfe der Softbank um bis zu zehn Prozent zulegen, meint Woller.

     




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