Kissigs Klookschieterei: Die Börsenwoche 22/2019 im Rückspiegel mit 3U Holding, Axel Springer, KKR & Co., Teva Pharmaceuticals
Ich kann Donald Trump nicht gerade gut leiden, weder sein Auftreten noch seinen Charakter. allerdings hat er (damit) ziemlichen Erfolg und das nötigt mir schon Respekt ab. Dass ich hier im Blog in
letzter zeit so regelmäßig über ihn berichte, liegt aber weniger an einem von mir entwickelten Fetisch, sondern leider an seinem immer unduldsameren Benehmen. "The Don" verhält sich immer öfter wie
ein Mafia-Pate und auch wenn er sich bevorzugt als "Deal-Maker" hinstellt, ist er doch eher ein (Klein-) Krimineller, der mit Nötigung und Erpressung zu Werk geht. Denn unter seriösen Geschäftsleuten
gilt die eiserne Regel, die schon aus der Römerzeit stammt: "Pacta sunt servanda": Verträge sind einzuhalten. Und diese Vertragstreue kümmert "The Don" nicht, er bricht Verträge, wie es ihm beliebt,
er zwingt Partner, Verbündete, Freunde zu neuen Verträgen, die nicht in ihrem Interesse sind, weil er ihnen mit erheblichen Sanktionen droht, falls sie nicht nachgeben. Und wenn sie es dann tun und
neue Verträge mit ihm schließen, hindert ihn das nicht daran, kurze Zeit später wegen eines anderen Sachverhalts mit den gleichen Drohungen zu agieren und sogar die gerade getroffenen Regelungen zu
brechen - wie in den letzten Tagen mit Mexiko. Genau so hat es auch das Römische Imperium gemacht mit den ganzen germanischen Volksstämmen, die vor 1.500 Jahren an seine Grenzen gespült wurden. Und
abseits der kurzfristigen "Erfolge" bei einzelnen Scharmützeln hat die Geschichte eindrucksvoll gezeigt, wie diese Strategie voll nach hinten losgeht: wenn sich nämlich genügend ihrer Opfer nicht
mehr einschüchtern lassen, weil der Leidensdruck zu einem noch größeren Übel geworden ist, als ihnen ohnehin droht. Mit dem Ergebnis, dass die Germanen das Römische Imperium in den Staub getreten
haben.
Man kann politisch von Donald Trump halten, was man will. Auch ich kann einigen seiner Überlegungen und Ziele einiges abgewinnen. Aber nicht seinen Methoden. Und ähnlich ergeht es der Börse, die von Trumps rüden Attacken ein ums andere Mal kalt erwischt wird. Daraus resultiert ein Klima der Angst, der Unsicherheit, und das ist seit jeher ein Feind der Wirtschaft und der Börsen. "Unsere Welt"...
Hier den Artikel weiterlesen...
Man kann politisch von Donald Trump halten, was man will. Auch ich kann einigen seiner Überlegungen und Ziele einiges abgewinnen. Aber nicht seinen Methoden. Und ähnlich ergeht es der Börse, die von Trumps rüden Attacken ein ums andere Mal kalt erwischt wird. Daraus resultiert ein Klima der Angst, der Unsicherheit, und das ist seit jeher ein Feind der Wirtschaft und der Börsen. "Unsere Welt"...
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