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    WTI Oil  2107  0 Kommentare Preis ringt um ein Comeback

    Nach dem Preisrutsch der letzten Handelstage sind die Ölpreise nun um eine Stabilisierung bemüht. Ob die Talfahrt bereits gestoppt ist, darf bezweifelt werden. Aus charttechnischer Sicht ist mit Blick auf die jüngste Abwärtsbewegung jede Menge Porzellan zerschlagen worden. 

    Unsere letzte Kommentierung vom 31.05. überschrieben wir mit „WTI Oil - Ölpreis mit Schnappatmung“. Darin hieß es u.a. „[…] Der Bruch der 60er Marke hat noch einmal Zug in die Korrektur gebracht. Die zentrale Bedeutung der Zone erklärt sich auch durch den Umstand, dass in diesem Bereich die 200-Tage-Line verläuft. Nach einem zaghaften Versuch, im Bereich von 57,5 US-Dollar einen Boden zu finden, ist WTI Oil nun drauf und dran, die 55,0 US-Dollar zu unterschreiten. Sollte dieser Fall eintreten, dann könnte sich die Bewegung noch bis in den Bereich von 50,0 US-Dollar oder gar 45,0 US-Dollar ausdehnen. Ob das Worst-Case-Szenario letztendlich erreicht wird, bleibt abzuwarten. Mit Blick auf die aktuelle Bewegungsdynamik ist ein solcher Verlauf zumindest nicht ausgeschlossen…  Aufgrund der überverkauften Markttechnik ist durchaus mit Gegenbewegungen zu rechnen. Doch für diese gilt: Erst eine Rückeroberung der Zone 60,0 / 61,0 US-Dollar würde das Chartbild wieder aufhellen.“


    Zwischenzeitlich kam es zum Bruch der 55 US-Dollar-Marke, der sich ja bereits zum Zeitpunkt der letzten Kommentierung abzeichnete. Die am Montag (03.06.) in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten (u.a. der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe) sorgten für weitere Ernüchterung. Mit dem Bruch der 55,0 US-Dollar hat sich aus charttechnischer Sicht ein Verkaufssignal mit einem potentiellen Bewegungsziel bei 50,0 US-Dollar generiert. Aktuell ist die Bewegung aber bereits im Bereich von 52,5 US-Dollar zunächst zum Stehen gekommen. Der Markt wartet offenkundig ab. In den nächsten Tagen steht zum einen eine Reihe wichtiger US-Konjunkturdaten an, zum anderen kommen bereits heute frische Daten der EIA (Energy Information Administration) zu der aktuellen Entwicklung der US-Rohöllagerbestände sowie zur Entwicklung der US-Rohölproduktion auf den Markt zu. Gerade die letzten Daten zur US-Rohölproduktion (für die Woche zum 24.05.) sorgten mit dem Anstieg auf 12,3 Mio. bpd für Aufsehen. Nun gilt es, die anstehenden Daten für die Woche zum 31.05. zu bewerten. 

    Kurzum: Ein Test der 50,0 US-Dollar scheint weiterhin möglich zu sein. Und auch das Worst-Case-Szenario mit einer Bewegung in Richtung 45,0 US-Dollar ist aus unserer Sicht noch nicht vom Tisch. Erste Entspannung gibt es nun, sollten die 55,0 US-Dollar zurückerobert werden, doch erst die Rückeroberung der Zone 60 / 61 US-Dollar würde der Erholung Relevanz verliehen. 


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