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    LEO Token – der neue Highflyer am Krypto-Himmel

    Leo – lateinisch für Löwe – symbolisiert Mut und Stärke. Beides scheint auch den LEO Token auszuzeichnen. Emittiert wurde der LEO Token von Bitfinex, einer der größten Krypto-Börsen weltweit.

    Leo – lateinisch für Löwe – symbolisiert Mut und Stärke. Beides scheint auch den LEO Token auszuzeichnen. Emittiert wurde der LEO Token von Bitfinex, einer der größten Krypto-Börsen weltweit. Bitfinex gilt als Pionier der Branche, und als Pionier muss man auch einige Täler durschreiten. Ein größerer Rückschlag war, dass vor einigen Wochen aufgrund der Kontroversen rund um die ebenfalls von Bitfinex geschaffene Krypto-Währung TETHER – ein so genannter Stable Coin - ca. 850 Mio. US-Dollar von Bitfinex in den USA eingefroren wurden. Das führte zu einem kurzfristigen Kapitalbedarf in derselben Höhe, und die Emission des LEO Tokens war die Antwort.

    Innerhalb von nur knapp zwei Wochen konnte die unglaubliche Summe von 1 Milliarde US-Dollar, was genau 1 Milliarde LEO Token zum Ausgabepreis von 1 US-Dollar pro Token entspricht, eingesammelt werden. Zugegriffen haben vor allem so genannte „Crypto Whales“, also die Schwergewichte der Branche.

    Garantierter Token-Rückkauf

    Was macht den LEO Token so besonders? Zum einen ist er ein so genannter Utility Token, also gewährt dem Besitzer zahlreiche Vergünstigen, wie zum Beispiel reduzierte Gebühren auf Bitfinex. Aber noch viel wichtiger: Bitfinex ist verpflichtet, jeden Monat für 27% des Vormonatsumsatzes LEO Token zu kaufen und diese zu vernichten, in der Kryptosprache zu „verbrennen“. Jeden Monat sinkt also die Zahl der ausstehenden LEO Token, und jeden Monat gibt es einen sicheren Käufer. Quasi ein Turbo-Aktienrückkaufprogramm. Nur dass die meisten Firmen nur einige Prozente zurückkaufen, während hier sukzessive 100% der Tokens zurückgekauft werden.

    Einige Zahlen: Bitfinex hat letztes Jahr über 500 Mio. US-Dollar Umsatz gemacht. In diesem Jahr sollte es dank steigender Kryptokurse, was auch wieder deutlich mehr Handelsvolumen bedeutet, deutlich mehr sein. Das heißt, pro Monat sollten in diesem Jahr zwischen 10 – 15 Mio. US-Dollar an LEO Token gekauft und verbrannt werden.

    Und es kommt noch besser: Sobald die in den USA eingefrorenen 850 Mio. US-Dollar wieder an Bitfinex zurückgegeben werden – und die meisten Experten rechnen damit, dass Bitfinex am Ende gewinnt und alle Gelder wieder zurückbekommt - muss Bitfinex 95% dieser 850 Mio. US-Dollar – also 807,5 Mio. US-Dollar – für den Rückkauf von LEO Token einsetzen.

    Denkt man das Ganze zu Ende, dann ist der letzte LEO-Token in einigen Jahren theoretisch einige Millionen wert, weil Bitfinex auch für den allerletzten Token 27% des Vormonatsumsatzes bezahlen muss. Ein interessantes Gedankenspiel. 

    Win-Win für Investoren und Bitfinex

    Für Bitfinex macht das ganze trotzdem Sinn. Hätte Bitfinex sich die 1 Milliarde US-Dollar als normales Eigenkapital besorgen müssen, hätten die Gesellschafter sicher einen guten Teil der Anteile dafür abgeben müssen, und hätten für immer einen Finanzinvestor mit allen Stimmrechten etc. an Bord gehabt. Mit dem LEO-Mechanismus hat Bitfinex quasi eine Form des „Eigenkapitals auf Zeit“ erfunden: Bitfinex hat das bekommen, was sie aktuell brauchen – nämlich 1 Milliarde US-Dollar Eigenkapital – aber mussten keine Anteile und damit keine Stimmrechte etc. abgeben. Im Gegenzug haben sie sich bereit erklärt, über die nächsten Jahre die Geldgeber sukzessive auszukaufen. Eine echte Win-Win Situation.

    Die Risiken

    Was kann schiefgehen? Geld verlieren können Investoren eigentlich nur, wenn Bitfinex scheitert, und damit nicht mehr in der Lage ist, seine Rückkaufsverpflichtung zu erfüllen. Aufgrund der starken Marktstellung und der sprudelnden Umsätze scheint das eher ein kleines Risiko zu sein - zumindest, wenn man an den allgemeinen Erfolg der Assetklasse „Kryptowährungen“ glaubt. Natürlich könnte Bitfinex auch einfach seinen Rückkaufverpflichtungen nicht nachkommen, aber auch das Risiko ist gering, würde die Firma damit doch gerade die eigenen Kunden gegen sich aufbringen.

    Fazit

    Seit Emission vor einigen Wochen beweist der LEO Token Stärke und ist von 1 US-Dollar auf aktuell 1,50 US-Dollar angestiegen. Jetzt im Juni startet der erste Rückkauf. Sobald Anleger das Prinzip verstanden haben – denn noch ist der LEO Token ein Geheimtipp – sollten Kurse zwischen 3 - 5 US-Dollar realistisch sein.




    Martin Brosy
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    Martin Brosy ist Tradingcoach und Mitbegründer der Trading Ausbildung www.trademy.de. Großen Einfluss auf sein ökonomisches Weltbild haben die Publikationen von Karl-Heinz Paqué und Joseph Schumpeter. Als Börsianer inspirieren ihn die Ansätze von Buffett, Burry, Livermore und Lynch.
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    Verfasst von Martin Brosy
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