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    Abgasskandal  805  0 Kommentare
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    Dieselskandal: Bosch muss 90 Millionen Euro Strafe zahlen!

    Nach VW, Audi und Porsche muss nun auch die Firma Bosch ein Bußgeld zahlen, welches im Zusammenhang mit Lieferung im Diesel-Abgasskandal steht. Alles Weitere zu dieser Strafe der Staatsanwaltschaft, nun bei uns!

     

     

    17 Millionen manipulierte Motorsteuerungen

     

     

    Das Unternehmen Bosch wurde kürzlich von Seiten der Staatsanwaltschaft aufgrund einer fahrlässigen Verletzung der Aufsichtspflicht mit einem Bußgeld in Höhe von 90 Millionen bestraft. Der Zulieferer hat wohl im Auftrag einiger Automobilhersteller ca. 17 Millionen Motorsteuerungen manipuliert, die den Konzernen dabei geholfen haben, die Verbraucher zu betrügen.

     

    Durch derartige Bearbeitungen der Motorsteuerungen stoßen die Fahrzeuge, in denen diese verbaut sind, deutlich mehr Stickoxide aus als rechtlich erlaubt. Falls das Auto jedoch auf den Prüfstand gestellt wird, hält es die Vorgaben ein.

     

     

    Ziel: Illegal erworbene Gewinne abschöpfen

     

     

    Die Strafe hat laut Staatsanwaltschaft den Sinn, die Gewinne, die unrechtmäßig erzielt wurden, nicht dem Unternehmen zu überlassen. Endergebnis ist ein offizieller Verdienst von fünf Euro pro Motorsteuerung nach dem Bußgeld.

     

    Experten zweifeln diese Rechnung in Anbetracht der letzten Geschäftszahlen an. Grund für das wohl berechtigte Misstrauen ist der jährlich erwirtschaftete Gewinn von über fünf Milliarden Euro.

     

     

    Bosch nicht hauptverantwortlich, aber beteiligt

     

     

    Zwar war es nicht die Idee der Firma Bosch zu manipulieren, weshalb eine geringere Strafe als es bei den Herstellern der Fall war durchaus berechtigt ist, allerdings profitierte der Konzern ebenfalls stark von dem Betrug.

     

    So verdient auch Bosch an den Manipulationen und dies dadurch, dass Mitarbeiter wohl wissentlich und billigend die Motorsteuerungen manipulierten. Folglich ist Bosch zu einem Helfer des Betrugs geworden, weshalb zahlreiche Experten der Meinung sind, man hätte Bosch härter bestrafen müssen. Da Bosch der ausführende Zulieferer des Abgasskandal ist, sehen viele die Höhe aus zu niedrig an.

     

     

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    Bei weiteren Fragen zum Thema “Abgasskandal”, wenden Sie sich an die Kanzlei Mingers & Kreuzer! Wir beraten Sie gerne. Erreichen können Sie uns unter der Telefonnummer 02461/ 8081 oder dem Kontaktformular auf unserer Website. Weitere Rechtsnews finden Sie in unserem Blog oder YouTube-Channel.

    Markus Mingers
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    Markus Mingers ist Rechtsanwalt für Verbraucherrecht, sowie Arbeitsrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er als Anwalt tätig. Als Inhaber von Mingers. Rechtsanwaltsgesellschaft erzielt er mit seinem Team bisher unbekannte Gewinne für Verbraucher. Er ist Experte im Bereich Rückabwicklung Lebensversicherung, Widerruf Autokredit und Verbraucherdarlehen sowie im VW Abgasskandal. Bekannt ist Markus Mingers vor allem durch seine Auftritte bei n-tv oder RTL sowie als Experte von FOCUS Online, hier ist sein Rat im Verbraucherrecht zu aktuellen Themen gefragt.
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    Verfasst von Markus Mingers
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