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    Axel Springer  646  0 Kommentare Übernahmeangebot und Kursexplosion

    Im heutigen Tagesverlauf dominieren Nachrichten zu Axel Springer ganz klar das Handelsgeschehen, der Finanzinvestor KKR hat ein Übernahmeangebot in Höhe von 63 Euro in bar vorgelegt. Axel Springer Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen die Partnerschaft und Übernahme durch KKR, der Kurs sprang sogleich über 62,30 Euro und das 38,2 % Fibonacci-Retracement hoch. Bereits im Vorfeld hat das Wertpapier deutlich an Wert zugewonnen und konnte dabei die gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 überwinden. Kurzfristig dürfte jedoch die Kursfantasie ein jähes Ende finden, weitere Wertsteigerungen dürften erst bei einer kompletten Übernahme einsetzen. Als Negativpunkt muss jedoch noch die Gewinnwarnung des Medienhauses Berücksichtigung finden, dass noch einmal merklich auf den Kurs drücken könnte.

    63 EUR im Fokus

    Aus technischer Sicht ist das Aufwärtspotenzial kurzfristig ausgereizt, Abgaben auf ein Niveau von rund 60 Euro kämen nicht überraschend. Dies allerdings erst nach einer kompletten Übernahme, bis dahin dürfte sich der Aktienkurs zwischen dem heutigen Tageshoch und der Marke von rund 60 Euro seitwärts einpendeln. Die Chancen auf eine Rallyefortsetzung ergeben sich erst oberhalb von 63 Euro, dann könnte das Wertpapier von Axel Springer in den Bereich von 66 Euro bzw. 68,50 Euro weiter zulegen.

    Axel Springer (Wochenchart in Euro)

    Tendenz:
    Chartverlauf

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 63,30 // 63,80 // 64,50 // 65,00 // 65,70 // 68,50 Euro
    Unterstützungen: 60,60 // 60,00 // 58,90 // 58,00 // 56,30 // 55,67 Euro

    Fazit

    Spekulativ ausgerichtete Investoren könnten ein Long-Investment beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN KA0J68 mit einem Zielhorizont bei 68,50 Euro wagen und somit auf eine Fortsetzung der bisherigen Rallye setzen. Das Renditepotenzial über den vorgestellten Schein beliefe sich dann auf bis zu 70 Prozent, das entspricht einem Zielhorizont im Zertifikat von 1,47 Euro. Da jedoch mit hoher Volatilität und einer anschließenden Seitwärtsphase gerechnet werden muss, sollte eine Verlustbegrenzung noch ein gutes Stück weit tiefer als 58 Euro angesetzt werden. An sich scheint das Potenzial kurzfristig allerdings ausgereizt worden zu sein. Od dieses Investment lohnenswert ist, müssen Anleger für sich selbst entscheiden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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