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    Aktien Frankfurt  801  0 Kommentare Dax gibt nach - Axel Springer nach Übernahmeofferte gefragt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholungsrally und dem Ende eines sechswöchigen Abschwungs des Dax haben es die Anleger am Mittwoch wieder ruhiger angehen lassen. Der deutsche Leitindex sank bis zum Nachmittag um 0,52 Prozent auf 12 092,71 Punkte, nachdem er zuletzt in sechs Handelstagen zeitweise um über 5 Prozent angesprungen war.

    Scharfe Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump im Handelskrieg gegen China hatten die Investoren wieder an die Risiken dieses Themas erinnert. Die Wall Street dürfte wie tags zuvor kaum vom Fleck kommen. Nebst Zinssenkungsfantasie hatte zuletzt auch die Hoffnung auf eine erneute Annäherung der Konfliktpartien auf dem G20-Gipfel Ende des Monats wieder für eine offensivere Gangart der Anleger gesorgt. Nun droht dem Aktienmarkt bis zum Treffen zwischen Trump und Xi Jinping ein Schlingerkurs.

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    Der MDax , in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, büßte am Mittwoch 0,60 Prozent ein auf 25 283,13 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um ein halbes Prozent abwärts.

    Auf der Kurstafel steht Axel Springer klar im Fokus: Die Papiere des Medienkonzerns sprangen nach einem Übernahmeangebot des US-Finanzinvestors KKR um bis zu 13 Prozent auf 63,30 Euro an. Die Amerikaner wollen zusammen mit der Großaktionärin Friede Springer und dem Vorstandschef Mathias Döpfner die Gesellschaft kontrollieren und bieten 63 Euro je Springer-Aktie in bar. KKR strebt eine Mindestannahmequote von 20 Prozent an.

    Das Medienhaus überraschte die Experten mit einer gleichzeitigen Senkung seiner Umsatz- und Gewinnziele. Nach Einschätzung der Analystin Sarah Simon von der Privatbank Berenberg dürfte dies die Akzeptanz der KKR-Offerte bei den Anlegern steigern.

    Aktien von Beiersdorf erreichten mit 107,10 Euro einen weiteren Höchststand. Eingeläutet hatten die Papiere des Konsumgüterkonzerns die laufende Rekordjagd am 24. Mai mit der ersten neuen Bestmarke. Seither konnten sie den Dax deutlich schlagen und zählen auch im bisherigen Jahresverlauf mit einem Kursgewinn von fast 17,5 Prozent zu den Top Ten im deutschen Leitindex. Mit Blick auf die Analystenmeinungen wird die Luft jedoch langsam dünn. Die meisten Experten haben eine neutrale Haltung eingenommen und nur noch fünf liegen mit ihrem Kursziel über dem aktuellen Xetra-Niveau.

    Auch Henkel waren am Mittwoch stark gefragt. Anders als Beiersdorf kommen sie jedoch vom tiefsten Niveau seit 2014.

    Papiere von Nordex profitierten mit einem Kursplus von mehr als 4 Prozent von der weiter starken Auftragslage. Nach einer Order aus Polen am Vortag konnte der Hersteller von Windkraftanlagen nun eine Bestellung aus Spanien melden.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,27 auf 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,05 Prozent auf 144,26 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,06 Prozent auf 171,49 Punkte.

    Ein Euro kostete zuletzt 1,1337 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs für den Euro am Dienstagnachmittag auf 1,1320 Dollar festgesetzt./ag/jha/





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