Der EUR/USD hat beste Chancen für eine Trendwende - Seite 2
Nun ist eine neue Aufwärtstendenz möglich
Doch inzwischen ist die Situation eine andere. In der Börse-Intern vom 4. Juni zeigte ich diverse Anzeichen für eine drohende Wirtschaftsschwäche auf (siehe „Die Warnzeichen für eine nahende Rezession mehren sich“). Und ich räumte erstmals ein, dass eine Zinssenkung durch die Fed inzwischen ein durchaus nachvollziehbarer Schritt sei. Genau zu diesem Zeitpunkt brach der EUR/USD seine Abwärtstrendlinie und legte seitdem weiter zu. Es scheint also so, dass nicht nur ich Anfang Juni aufgrund der veränderten Datenlage einen Meinungsschwenk vollzog, sondern der Devisenmarkt die Lage ebenfalls nachhaltig anders einschätzt.
Mitte Februar riet ich zu Short-Trades im EUR/USD, wobei ich allerdings wegen der langsamen Anpassungen der Geldpolitik „nur relativ moderate Kursveränderungen“ erwartete. „Wir haben es also beim EUR/USD mit einem Trading-Markt zu tun, bei dem man eher kleinere Kursbewegungen ausnutzen kann“, schrieb ich dazu. Das gleiche gilt auch heute – allerdings bevorzuge ich nun Long-Positionen.
Der Aufwärtstrend von 2017/2018 wurde zwar durch das Unterschreiten des 61,80er Retracements beendet, doch nun könnte eine Gegenbewegung einen Teil des Abwärtstrends aufholen. Aus Sicht der Fibonacci-Marken liegt das Mindestziel dieser Bewegung bei 1,16606 USD.
Dies würde ein Mindestkurspotential von 3 % bedeuten. Absichern kann man mögliche Long-Trades zu Beginn unterhalb des Tiefs der Abwärtsbewegung bei rund 1,11 USD.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
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(Quelle: www.stockstreet.de)
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