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    Schnelllade-Stationen: Boom?  2641  0 Kommentare Varta, SFC Energy & 2G explodieren: Diese "Green"-Aktie auch bald?

    Die Darmstädter sind Entwickler und Hersteller von überwiegend flüssiggekühlten, aufladbaren Hochleistungs-Lithium-Ionen Batteriesystemen für eine weite Palette von Anwendungen, wie beispielsweise für Busse, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge, Schiffe und Boote sowie Industriefahrzeuge und für stationäre Anwendungen. Das Unternehmen betreibt im hessischen Langen eine Fertigungsanlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 300 MWh im Jahr, die bis 2020 auf bis zu 800 MWh ausgebaut werden wird.

    Nach Kenntnis von Akasol sind sie Europas größte Lithium-Ionen-Batteriesystem-Produktionsanlage für Nutzfahrzeuge, die derzeit pro Jahr je nach Batteriegröße Batteriesysteme für bis zu 1 500 vollelektrische Busse oder für bis zu 3 000 mittelgroße Nutzfahrzeuge produzieren kann. Zu den aktuellen Abnehmern der Systeme von Akasol zählen etwa Kunden wie Daimler, ein skandinavischer Bus- und Lkw-Hersteller, Alstom, Bombardier, Rolls-Royce Power Systems (MTU Friedrichshafen). Akasol ist auf starkes Wachstum ausgerichtet. In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres expandierten die Umsätze um 100 % auf über 9 Mio. Euro. Das EBIT lag im Q1 bei 0.2 Mio. Euro. Das Ergebnis liegt im Rahmen der eigenen Erwartungen und ist geprägt vom Aufbau der Kapazitäten und Strukturen sowie erweitertem Personal. Seit Mitte des 1. Quartals fertigt die Gesellschaft im Werk Langen im Zweischichtbetrieb. Das ist ein wichtiger Meilenstein im Ramp-up der Serienproduktion. Im Laufe des 3. Quartals soll bereits die Einführung eines Dreischichtbetriebs beginnen. Im Jahr 2018 expandierten die Einnahmen um gut 50 % auf 21.6 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 8.1 %. Wie uns CFO Carsten Bovenschen im Hintergrundgespräch mitteilt, soll der Umsatz in diesem Jahr auf mindestens 60 Mio. Euro expandieren. Die EBIT-Marge erwartet er bei mindestens 7 %. „Wir befinden uns auf gutem Weg, unsere Ziele für das Jahr 2019“ zu erreichen.

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    Per Ende März hortet die Gesellschaft einen Orderbestand von satten 1.47 Mrd. Euro! Der Auftragsbestand umfasst die Planungsperiode 2019 bis 2024. Darin enthalten sind unterzeichnete Rahmenverträge und entsprechende Auftragsindikationen der Kunden, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 % in den Auftragsbestand aufgenommen werden, sowie spezifische Interessenbekundungen und fortgeschrittene Verhandlungen mit Kunden, die sich im Auftragsbestand mit entsprechenden, gewichteten Wahrscheinlichkeitsraten widerspiegeln. Der Auftragsbestand ist in der Tat sehr imposant und klingt nach einer simplen Story, die einfach abzuarbeiten ist. So einfach ist es dann aber doch nicht. Wie überall gibt’s entsprechende Risiken. Bovenschen hat wenig Zweifel, dass die Kunden die Aufträge in den nächsten Jahren entsprechend abrufen. Der Löwenanteil der Orders entfällt vor allem auf 2 Kunden. Namen wollte der CFO nicht nennen. Laut Analysten handelt es sich hierbei aber vor allem um Volvo und Daimler im Bereich der Nutzfahrzeuge. Ein ganz wesentlicher Teil der Systeme soll ab dem 4. Quartal 2020 abgerufen werden. Das ist der aktuelle Plan. Risiko ist jedoch, dass die Kunden den Abruf in die Zukunft verschieben. Das liegt nicht in der Hand von Akasol, sondern an der Entwicklung von Volvo oder Daimler. Ziel ist zudem, weitere Kunden zu gewinnen, um den Orderbestand zu festigen. Nach eigenen Angaben befindet sich das Unternehmen in vielversprechenden Gesprächen mit mehreren Interessenten.

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    Redaktion Vorstandswoche
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