checkAd

    Devisen  781  0 Kommentare Euro gibt nach - US-Dollar legt deutlich zu

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag von einem spürbar stärkeren US-Dollar belastet worden. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1225 US-Dollar und damit gut einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1265 (Donnerstag: 1,1289) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8877 (0,8858) Euro.

    Nach einem überwiegend ruhigen Devisenhandel kam am Nachmittag Bewegung auf. Auslöser waren solide Konjunkturdaten aus den USA. Daten aus dem Einzelhandel und aus der Industrie fielen besser aus als erwartet. Bestehende Sorgen über eine Abschwächung der US-Konjunktur wurden dadurch gedämpft. Der amerikanische Dollar profitierte davon.

    An den Finanzmärkten hatten sich zuletzt starke Spekulationen auf Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed gebildet. Diese Spekulationen erhielten durch die Zahlen einen Dämpfer. In der kommenden Woche entscheidet die Fed über ihren Leitzins. Mit einer raschen Zinssenkung wird zwar nicht gerechnet, allerdings mit einer verbalen Vorbereitung eines Zinsschritts. Dies wäre ganz im Sinne von US-Präsident Donald Trump, der ein vehementer Kritiker der Fed ist. Am Freitag griff er Notenbankchef Jerome Powell erneut scharf an.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89093 (0,88948) britische Pfund, 121,90 (122,44) japanische Yen und 1,1211 (1,1207) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1347 Dollar gehandelt. Das waren gut fünf Dollar mehr als am Vortag./bgf/jsl/jha/




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Devisen Euro gibt nach - US-Dollar legt deutlich zu Der Euro ist am Freitag von einem spürbar stärkeren US-Dollar belastet worden. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1225 US-Dollar und damit gut einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer