checkAd

     358  0 Kommentare Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 14. Juni 2019 in Leipzig (FOTO)

    Leipzig (ots) - Auf der Jahrestagung des Verbandes in Leipzig analysiert der
    BVK-Vorsitzende Dr. Kai Schaefer die aktuelle politische und wirtschaftliche
    Entwicklung. Insbesondere geht er auf die großen Herausforderungen für die
    Branche ein: das Abflauen der Wirtschaft, die gestiegenen umweltpolitischen
    Erwartungen der Zivilgesellschaft, das Thema Rohstoffsicherung und die Frage der
    Klimaneutralität bis 2050. Schließlich stellt er die aktuellen Zahlen der
    Deutschen Kalkindustrie vor. BVK-Hauptgeschäftsführer Martin Ogilvie vermittelt
    einen Überblick über die Arbeit, die Kernthemen und das Netzwerk des Verbandes.
    Dr. Burkhard Naffin, stellvertretender BVK-Vorsitzender, gibt die Gewinner des
    diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs bekannt.

    Die Mitgliederversammlung als Branchentreffen der deutschen, österreichischen
    und schweizerischen Kalkindustrie findet dieses Jahr in Leipzig statt.

    Der Verbandsvorsitzende Dr. Kai Schaefer, Mitglied der Geschäftsführung der
    SCHAEFER KALK GmbH & Co KG, Diez, macht deutlich, dass das Klima für die
    deutsche Kalkindustrie zunehmend rauer wird. Dies sei zum einen auf die aktuelle
    Weltwirtschaftslage zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die politische
    Entwicklung in Deutschland. Eine nicht handlungsfähige Große Koalition schaffe
    Unsicherheit und Stillstand. Der Ausgang der Europawahl, die Dynamik auf die
    Politik durch die Fridays-for-Future-Demonstrationen und die Stärke der Grünen
    könnten massive Auswirkungen auf die Industrie durch eine einseitige Klima- und
    Rohstoffpolitik haben.

    "Eine immer schwierigere Herausforderung für uns alle ist die Sicherung der
    Abbaubarkeit unseres Rohstoffes. Die Anforderungen der Umweltgesetzgebung
    steigen weiter. Noch stärker aber steigt das Unverständnis der Zivilgesellschaft
    über industrielle Produktionsanlagen und über Eingriffe zur Rohstoffgewinnung",
    so Dr. Schaefer.

    Die Kalkindustrie gehöre zu den energieintensiven Branchen. Seit Beginn des
    Emissionshandels sei sie in das europäische Emissionshandelssystem einbezogen.
    Eine nationale CO2-Steuer, die die Branche zusätzlich belasten würde, lehne die
    deutsche Kalkindustrie ab.

    Um die Klimaziele 2050 aus dem Klimaschutzplan zu erreichen, solle Deutschland
    bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral sein. Die deutsche
    Kalkindustrie verstärke ihre Anstrengungen zur CO2-Minderung; die
    Prozessemissionen aus dem Kalkstein aber, die 2/3 der Gesamtmenge an CO2
    ausmachen, seien nicht minderbar. Mindestens als Zwischenlösung fordere die
    deutsche Kalkindustrie daher auch die Möglichkeit der CO2-Verpressung.

    Nach dem faktisch beschlossenen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 müsse
    Seite 1 von 3



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 14. Juni 2019 in Leipzig (FOTO) Auf der Jahrestagung des Verbandes in Leipzig analysiert der BVK-Vorsitzende Dr. Kai Schaefer die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere geht er auf die großen Herausforderungen für die Branche ein: das Abflauen der …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer