Jahrestagung des Bundesverbandes der Deutschen Kalkindustrie e.V. (BVK) am 14. Juni 2019 in Leipzig (FOTO)
Leipzig (ots) - Auf der Jahrestagung des Verbandes in Leipzig analysiert der
BVK-Vorsitzende Dr. Kai Schaefer die aktuelle politische und wirtschaftliche
Entwicklung. Insbesondere geht er auf die großen Herausforderungen für die
Branche ein: das Abflauen der Wirtschaft, die gestiegenen umweltpolitischen
Erwartungen der Zivilgesellschaft, das Thema Rohstoffsicherung und die Frage der
Klimaneutralität bis 2050. Schließlich stellt er die aktuellen Zahlen der
Deutschen Kalkindustrie vor. BVK-Hauptgeschäftsführer Martin Ogilvie vermittelt
einen Überblick über die Arbeit, die Kernthemen und das Netzwerk des Verbandes.
Dr. Burkhard Naffin, stellvertretender BVK-Vorsitzender, gibt die Gewinner des
diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs bekannt.
Die Mitgliederversammlung als Branchentreffen der deutschen, österreichischen
und schweizerischen Kalkindustrie findet dieses Jahr in Leipzig statt.
BVK-Vorsitzende Dr. Kai Schaefer die aktuelle politische und wirtschaftliche
Entwicklung. Insbesondere geht er auf die großen Herausforderungen für die
Branche ein: das Abflauen der Wirtschaft, die gestiegenen umweltpolitischen
Erwartungen der Zivilgesellschaft, das Thema Rohstoffsicherung und die Frage der
Klimaneutralität bis 2050. Schließlich stellt er die aktuellen Zahlen der
Deutschen Kalkindustrie vor. BVK-Hauptgeschäftsführer Martin Ogilvie vermittelt
einen Überblick über die Arbeit, die Kernthemen und das Netzwerk des Verbandes.
Dr. Burkhard Naffin, stellvertretender BVK-Vorsitzender, gibt die Gewinner des
diesjährigen Arbeitssicherheitswettbewerbs bekannt.
Die Mitgliederversammlung als Branchentreffen der deutschen, österreichischen
und schweizerischen Kalkindustrie findet dieses Jahr in Leipzig statt.
Der Verbandsvorsitzende Dr. Kai Schaefer, Mitglied der Geschäftsführung der
SCHAEFER KALK GmbH & Co KG, Diez, macht deutlich, dass das Klima für die
deutsche Kalkindustrie zunehmend rauer wird. Dies sei zum einen auf die aktuelle
Weltwirtschaftslage zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die politische
Entwicklung in Deutschland. Eine nicht handlungsfähige Große Koalition schaffe
Unsicherheit und Stillstand. Der Ausgang der Europawahl, die Dynamik auf die
Politik durch die Fridays-for-Future-Demonstrationen und die Stärke der Grünen
könnten massive Auswirkungen auf die Industrie durch eine einseitige Klima- und
Rohstoffpolitik haben.
"Eine immer schwierigere Herausforderung für uns alle ist die Sicherung der
Abbaubarkeit unseres Rohstoffes. Die Anforderungen der Umweltgesetzgebung
steigen weiter. Noch stärker aber steigt das Unverständnis der Zivilgesellschaft
über industrielle Produktionsanlagen und über Eingriffe zur Rohstoffgewinnung",
so Dr. Schaefer.
Die Kalkindustrie gehöre zu den energieintensiven Branchen. Seit Beginn des
Emissionshandels sei sie in das europäische Emissionshandelssystem einbezogen.
Eine nationale CO2-Steuer, die die Branche zusätzlich belasten würde, lehne die
deutsche Kalkindustrie ab.
Um die Klimaziele 2050 aus dem Klimaschutzplan zu erreichen, solle Deutschland
bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral sein. Die deutsche
Kalkindustrie verstärke ihre Anstrengungen zur CO2-Minderung; die
Prozessemissionen aus dem Kalkstein aber, die 2/3 der Gesamtmenge an CO2
ausmachen, seien nicht minderbar. Mindestens als Zwischenlösung fordere die
deutsche Kalkindustrie daher auch die Möglichkeit der CO2-Verpressung.
Nach dem faktisch beschlossenen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 müsse
SCHAEFER KALK GmbH & Co KG, Diez, macht deutlich, dass das Klima für die
deutsche Kalkindustrie zunehmend rauer wird. Dies sei zum einen auf die aktuelle
Weltwirtschaftslage zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die politische
Entwicklung in Deutschland. Eine nicht handlungsfähige Große Koalition schaffe
Unsicherheit und Stillstand. Der Ausgang der Europawahl, die Dynamik auf die
Politik durch die Fridays-for-Future-Demonstrationen und die Stärke der Grünen
könnten massive Auswirkungen auf die Industrie durch eine einseitige Klima- und
Rohstoffpolitik haben.
"Eine immer schwierigere Herausforderung für uns alle ist die Sicherung der
Abbaubarkeit unseres Rohstoffes. Die Anforderungen der Umweltgesetzgebung
steigen weiter. Noch stärker aber steigt das Unverständnis der Zivilgesellschaft
über industrielle Produktionsanlagen und über Eingriffe zur Rohstoffgewinnung",
so Dr. Schaefer.
Die Kalkindustrie gehöre zu den energieintensiven Branchen. Seit Beginn des
Emissionshandels sei sie in das europäische Emissionshandelssystem einbezogen.
Eine nationale CO2-Steuer, die die Branche zusätzlich belasten würde, lehne die
deutsche Kalkindustrie ab.
Um die Klimaziele 2050 aus dem Klimaschutzplan zu erreichen, solle Deutschland
bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral sein. Die deutsche
Kalkindustrie verstärke ihre Anstrengungen zur CO2-Minderung; die
Prozessemissionen aus dem Kalkstein aber, die 2/3 der Gesamtmenge an CO2
ausmachen, seien nicht minderbar. Mindestens als Zwischenlösung fordere die
deutsche Kalkindustrie daher auch die Möglichkeit der CO2-Verpressung.
Nach dem faktisch beschlossenen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 müsse
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