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    Aktien Frankfurt  887  0 Kommentare Dax auf Stabilisierungskurs - Lufthansa sacken ab

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz einer Gewinnwarnung der Lufthansa hat sich der Dax am Montag recht wacker geschlagen. Dank des weiterhin guten Börsenumfeldes legte der deutsche Leitindex bis zum Mittag um 0,14 Prozent auf 12 113,43 Punkte zu. Der MDax , in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, rückte um 0,15 Prozent auf 25 296,80 Punkte vor. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone verzeichnete moderate Gewinne.

    Aktuell hoffen die Anleger auf eine wieder lockerere Geldpolitik der US-Notenbank zur Stützung der Konjunktur. Entsprechend gespannt warten sie auf die Fed-Signale zur Wochenmitte. Experten rechnen zwar noch nicht mit einem Zinsschritt, halten aber entsprechende Hinweise in diese Richtung für gut möglich. Fed-Chef Jerome Powell habe sich zuletzt offen für eine Zinssenkung gezeigt, sollten die Handelskonflikte das Wirtschaftswachstum belasten, schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.

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    Am Dax-Ende sackten die Aktien der Lufthansa um fast 11 Prozent auf 15,80 Euro ab. Damit bewegen sich die Anteilsscheine inzwischen auf dem Niveau von April 2017. Die Airline bekommt den starken Preiskampf im europäischen Luftverkehr zu spüren und rechnet auch wegen fallender Ticketpreise für 2019 nur noch mit einem operativen Gewinn von 2,0 bis 2,4 Milliarden Euro. Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research fürchtet, dass mit dieser Gewinnwarnung das kurzfristige Vertrauen der Investoren verloren geht.

    Unter den Favoriten hingegen stiegen die Papiere von SAP um gut 1 Prozent. Die britische Investmentbank HSBC hatte die Anteilscheine zum Kauf empfohlen. Dank Kostensenkungen erschienen die neuen Steigerungsziele des Softwarekonzerns für die operativen Marge nun erreichbar, schrieb der Experte Antonin Baudry.

    An der Dax-Spitze machten die Aktien der Deutschen Bank einen Teil ihrer jüngsten Kursverluste wett und gewannen rund 2 Prozent. Einem Bericht der "Financial Times" ("FT") zufolge will Konzernchef Christian Sewing im Rahmen des geplanten Konzernumbaus Risiken von Wertpapieren in Milliardenhöhe loswerden. Dabei sei geplant, vor allem lang laufende Derivate, die zuletzt kaum Ertrag abgeworfen haben, im Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro in eine interne Abwicklungseinheit ("Bad Bank") auszulagern oder zu verkaufen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Bank selbst wollte den Bericht nicht konkret kommentieren, sondern verwies auf frühere Aussagen zu diesem Thema.

    Die Aktien von 1&1 Drillisch und der Mutter United Internet hingegen setzten den Abschwung aus der Vorwoche am Montag fort. 1&1 rutschten um fast 5 Prozent ab, United Internet verloren knapp 3 Prozent.

    Am vergangenen Donnerstag hatten beide Papiere zunächst positiv auf das Ende der langen 5G-Mobilfunkauktion reagiert. Die Erleichterung verflog jedoch schnell und gerade bei 1&1 wurde die Unsicherheit über die genauen Pläne des Neueinsteigers betont, der bislang über kein eigenes Netz verfügt. Trotz der ersteigerten Frequenzen ist es nämlich für Experten keinesfalls sicher, dass Drillisch selbst zum Netzbetreiber wird./la/jha/




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