Oetker setzt nach Verkauf seiner Reederei ganz auf Konsumgüter
BIELEFELD (dpa-AFX) - Die Bielefelder Oetker-Gruppe konzentriert sich nach dem Verkauf ihrer Schifffahrtssparte fast ganz auf das Geschäft mit Konsumgütern. Auf diesen Bereich entfielen im vergangenen Jahr rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes von rund 7,1 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Dienstag berichtete.
Oetker hatte zum 30. November 2017 seine Reederei Hamburg-Süd verkauft. Dadurch sank der Umsatz der Gruppe 2018 um etwa 4,7 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung der Zahlen der Reederei, von Zukäufen und von Wechselkurseffekten seien die Umsatzerlöse um 327 Millionen Euro gestiegen, hieß es. Zahlen zum Ergebnis veröffentlicht das Familienunternehmen traditionell nicht.
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Zur Oetker-Gruppe zählen neben den Lebensmitteln unter anderem die Getränkesparte, ein Bankhaus und Hotels. Der Lebensmittelbereich, zu dem das Geschäft mit Tiefkühlpizzen, Backmischungen, Puddingpulver und Tiefkühltorten gehört, steuerte fast die Hälfte der Umsätze bei. Auf Bier und alkoholfreie Getränke entfielen etwa 30 Prozent des Umsatzes./hff/DP/jha