Maritime LNG Plattform
Pressemitteilung 'LNG für die Schifffahrt: Ohne LNG keine maritime Energiewende'
Pressemitteilung |
Seit fünf Jahren engagiert sich die Maritime LNG Plattform - die nationale LNG-Initiative - für eine sauberere Schifffahrt. Bei der Reduzierung von Luftschadstoffen (Feinstaub, Schwefeloxide und Stickoxide) haben Schiffsmotoren im Vergleich zum Fahrzeugmotor einen erheblichen Nachholbedarf. Die Schifffahrt hat aber auch ehrgeizige Klimaziele, so hat sich die IMO darauf verständigt, den CO2-Ausstoß bis 2050 auf 50 % zu reduzieren. Auch hier wird LNG eine wichtige Rolle spielen.
Anlässlich ihres jährlichen Presse-Sommergesprächs am 18. Juni in Hamburg hat die Maritime LNG Plattform ein Positionspapier veröffentlicht, das den Beitrag von LNG (Liquefied Natural Gas, Flüssigerdgas) zum Klimaschutz sowie zur Luftreinhaltung thematisiert. Für beide Ziele ist LNG unverzichtbar.
Die Vertreter aus der maritimen Wirtschaft und der Wissenschaft sind sich darin einig, dass eine maritime Energiewende im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens nur mit der Brückentechnologie LNG
erreichbar ist. Dies gilt für den Großteil der Schifffahrt, die Handelsschifffahrt, für die mittelfristig keine alternativen Antriebstechnologien zur Verfügung stehen werden. Dabei kann das
zunächst genutzte fossile LNG, das im Vergleich zu ölbasierten Kraftstoffen schon zu einer CO2-Reduktion von bis zu 20 % beitragen kann, mittelfristig und schrittweise durch synthetisch
erzeugtes LNG ersetzt werden, welches mit Hilfe der
Power-to-X-Technologie erzeugt wird.
Mahinde Abeynaike, Managing Director des LNG-Lieferanten Nauticor (Hamburg) und Vorsitzender der Maritimen LNG Plattform, hebt die Bedeutung der Plattform in der aktuellen Diskussion rund um
Klimaschutz und Schifffahrt hervor:
"Als maritime Branche müssen wir die Vorteile des LNG für die Verbesserung der Luftqualität in der aktuellen Diskussion immer wieder klar benennen: LNG reduziert massiv Luftschadstoffemissionen,
gerade für Hafenstädte wie Hamburg ein entscheidender Faktor. Daneben leistet LNG jetzt schon einen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen. Gemeinsam mit der Politik werden wir
weiter daran arbeiten, die ersten richtigen Schritte weiter auszubauen. Dazu gehört auch die Fortschreibung des LNG-Förderprogramms für die Seeschifffahrt. Wer jetzt die Schifffahrt nachhaltiger
machen will und damit die Luftqualität in unseren Hafenstädten und auf unseren Wasserstraßen verbessern will, kommt an LNG nicht vorbei."