Umfrage und Check der Verbraucherzentrale NRW bei 150 Unternehmen zu Neukunden-Aktionen
Viele Rabatte und Boni lassen sich in regelmäßigen Abständen erneut abgreifen (FOTO)
Düsseldorf (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Neukunden sind eine begehrte Spezies im Onlinehandel. Der
wetteifert mit Belohnungen um eine erste Geschäftsbeziehung, Es
winken Gutscheine und Boni, Geld- und Sachprämien. Und das wiederholt
bei vielen Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der
Verbraucherzentrale NRW bei 110 Firmen sowie ein Check von 40
weiteren Anbieterseiten. Ärgerlich nur: Viele Pferdefüße trübten die
Einkaufsfreude.
"Freundschaft fordert nicht, sie schenkt": Nach dieser Devise
umschmeichelt ein Parfümverkäufer seine Kundschaft. Dass vor allem
Erstkäufer - wohl auch aus geschäftlichem Interesse - bezirzt werden,
belegt eine Umfrage der Verbraucherzentrale NRW bei 110 Firmen.
Während 50 davon keinen Unterschied zur Stammkundschaft machen
wollten, gab eine Mehrheit von 60 Unternehmen bereitwillig
Extrawürste aus.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Neukunden sind eine begehrte Spezies im Onlinehandel. Der
wetteifert mit Belohnungen um eine erste Geschäftsbeziehung, Es
winken Gutscheine und Boni, Geld- und Sachprämien. Und das wiederholt
bei vielen Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage der
Verbraucherzentrale NRW bei 110 Firmen sowie ein Check von 40
weiteren Anbieterseiten. Ärgerlich nur: Viele Pferdefüße trübten die
Einkaufsfreude.
"Freundschaft fordert nicht, sie schenkt": Nach dieser Devise
umschmeichelt ein Parfümverkäufer seine Kundschaft. Dass vor allem
Erstkäufer - wohl auch aus geschäftlichem Interesse - bezirzt werden,
belegt eine Umfrage der Verbraucherzentrale NRW bei 110 Firmen.
Während 50 davon keinen Unterschied zur Stammkundschaft machen
wollten, gab eine Mehrheit von 60 Unternehmen bereitwillig
Extrawürste aus.
Dabei waren Onlineshops und Banken. Geldwerte Vorteile versprachen
Versorger aus den Bereichen Gas, Strom und Telekommunikation. Hinzu
kamen Lottoanbieter und Zeitschriftenverlage.
Es galt das Motto: Jeder macht, was er will. So unterbreiteten
nahezu zwei Drittel der 60 Firmen ein permanentes Neukunden-Angebot.
Dabei konnte die Höhe der ausgerufenen Belohnung in ein und demselben
Shop jedoch schwanken: Eine Zeit lang winkten zehn Euro Nachlass für
den ersten Onlinekauf, später 15 Euro.
Das restliche Drittel spielte seine Boni sporadisch aus. Die
Angebote waren auf einen Aktionszeitraum von wenigen Wochen oder
Monaten im Jahr beschränkt. Erstkäufer konnten so leer ausgehen -
oder sie mussten auf die nächste Aktion warten.
Unterschiede gab es auch bei den verschiedenen
Belohnungsvarianten. Onlineshops verwöhnten Erstbesteller
beispielsweise mit einem Abzug vom Kaufpreis. Mal in Form fester
Euro-Beträge, mal als Prozente.
Gutscheine waren per Code beim ersten Kauf einzulösen (etwa QVC)
oder kamen als Warengutscheine daher: beispielsweise für ein Essen im
Restaurant (etwa Hamburger Sparkasse). Spendiert wurden gern auch
fixe Geldbeträge (etwa Spiegel-Verlag), die später in diversen
anderen Shops verprasst werden durften ("Best-Choice").
Bei der Eröffnung von Bankkonten winkte die Gutschrift eines
Geldbetrags oder eine Freifahrt im Flixbus. Gratistipps und
Freispiele sollten bei Lottogesellschaften die Spielfreude wecken.
Mit Geld- und Sachprämien buhlten vor allem Zeitschriftenverlage um
Abonnenten.
Verblüffend: Rund die Hälfte der 60 Unternehmen mit Herz für
Erstbesteller in der Umfrage verteilte wiederholt den Titel
"Neukunde". Dem Stromversorger E-wie-Einfach reichte es, wenn
Versorger aus den Bereichen Gas, Strom und Telekommunikation. Hinzu
kamen Lottoanbieter und Zeitschriftenverlage.
Es galt das Motto: Jeder macht, was er will. So unterbreiteten
nahezu zwei Drittel der 60 Firmen ein permanentes Neukunden-Angebot.
Dabei konnte die Höhe der ausgerufenen Belohnung in ein und demselben
Shop jedoch schwanken: Eine Zeit lang winkten zehn Euro Nachlass für
den ersten Onlinekauf, später 15 Euro.
Das restliche Drittel spielte seine Boni sporadisch aus. Die
Angebote waren auf einen Aktionszeitraum von wenigen Wochen oder
Monaten im Jahr beschränkt. Erstkäufer konnten so leer ausgehen -
oder sie mussten auf die nächste Aktion warten.
Unterschiede gab es auch bei den verschiedenen
Belohnungsvarianten. Onlineshops verwöhnten Erstbesteller
beispielsweise mit einem Abzug vom Kaufpreis. Mal in Form fester
Euro-Beträge, mal als Prozente.
Gutscheine waren per Code beim ersten Kauf einzulösen (etwa QVC)
oder kamen als Warengutscheine daher: beispielsweise für ein Essen im
Restaurant (etwa Hamburger Sparkasse). Spendiert wurden gern auch
fixe Geldbeträge (etwa Spiegel-Verlag), die später in diversen
anderen Shops verprasst werden durften ("Best-Choice").
Bei der Eröffnung von Bankkonten winkte die Gutschrift eines
Geldbetrags oder eine Freifahrt im Flixbus. Gratistipps und
Freispiele sollten bei Lottogesellschaften die Spielfreude wecken.
Mit Geld- und Sachprämien buhlten vor allem Zeitschriftenverlage um
Abonnenten.
Verblüffend: Rund die Hälfte der 60 Unternehmen mit Herz für
Erstbesteller in der Umfrage verteilte wiederholt den Titel
"Neukunde". Dem Stromversorger E-wie-Einfach reichte es, wenn