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     648  0 Kommentare Gut. Besser. Wirecard! Kurzer Ärger auf der Hauptversammlung. Doch es geht schon wieder weiter nach oben

    Auf einigen Hauptversammlungen in diesem Jahr ging es ganz schön zur Sache. Viele Aktionäre nutzten die Möglichkeit, ihrem Ärger über ein ihrer Meinung nach stattgefundenes Fehlverhalten des Managements oder Ähnliches Luft zu machen. Und am 18.06.2019 war es nun auch bei Wirecard (WKN:747206) so weit. Auf der Hauptversammlung des Zahlungsabwicklers in München wurde der Vorstand von den Anteilseignern harsch kritisiert.

    Doch haben die Aktionäre wirklich allen Grund, mit der Unternehmensführung hart ins Gericht zu gehen? Betrachtet man die langfristige Aktienkursentwicklung von Wirecard, könnte man meinen, es müsste bei den meisten Investoren Zufriedenheit herrschen. Doch es geht hier ja hauptsächlich um Ereignisse, die sich im Laufe der letzten zwölf Monate abgespielt haben, und nicht jeder ist schon länger investiert und musste eventuell Wertverluste hinnehmen.

    Doch es gibt gute Gründe, weiter an der Wirecard-Aktie festzuhalten. Die Hauptversammlung wurde genutzt, um Dampf abzulassen. Doch jetzt sollten wieder die Fakten zählen. Und da sieht es für Wirecard derzeit doch wirklich gut aus.

    Was war auf der Hauptversammlung los?

    Zum einen war sie mit 1.500 Teilnehmern so gut besucht wie nie zuvor. Zum anderen wollten viele Aktionäre ihrem Ärger Luft machen. Hauptsächlich ging es in der Kritik um die Unregelmäßigkeiten in Singapur und andere Vorwürfe, und wie Wirecard damit umgegangen ist. Als über undurchsichtige Geschäftspartner im Ausland und angebliche Bilanzfälschungen in Singapur berichtet wurde, stürzte der Aktienkurs mehrfach massiv ab.

    Von Wirecard wurden die Vorwürfe mehrfach zurückgewiesen und man sieht sie durch eigene Untersuchungen entkräftet. Doch vielen Investoren reicht dies bei Weitem nicht aus. Und die Vizechefin der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Daniela Bergdolt, sagte dazu: „Man benimmt sich immer noch so, als wäre man ein Startup, obwohl man inzwischen ein DAX-Unternehmen ist.“

    Dabei geht es, einfach gesagt, um mehr Transparenz in der Kommunikation und im Geschäftsmodell. Denn damit könnte Wirecard eventuell verhindern, erneut zum Spielball der Märkte zu werden. Ähnliche Kritik übte denn auch Nicolas Huber von der DWS (WKN: DWS100): „Die vergangenen Quartale haben deutlich gemacht, dass Wirecard seine Kapitalmarktkommunikation deutlich verbessern muss.“

    Vorstand und Aufsichtsrat sagten Besserung zu und betonten, Wirecard werde seine internen Kontrollmechanismen ausbauen und deutlich mehr Geld in Qualitätskontrollen investieren.

    Auf Wachstum programmiert

    Wenn man sich anschaut, mit was Wirecard eigentlich sein Geld verdient, dürfte schnell klar sein, dass hier noch riesiges Potenzial schlummert. Denn das Unternehmen steht für die Abwicklung bargeldlosen Bezahlens. Das ist sein Hauptgeschäft, und jeder, der mit offenen Augen durchs Leben geht, sieht eine gewisse Verlagerung des Bezahlverhaltens der Menschen. Der Trend ist hier eindeutig. Und zwar weg vom Bargeld und hin zu Kreditkarten oder Bezahlfunktionen, die online oder mit dem Smartphone abgewickelt werden können.

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    Verfasst von Aktienwelt360
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