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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt  1140  0 Kommentare Dax dreht im frühen Handel in Gewinnzone

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem zunächst zögerlichen Start hat der Dax sich am Freitagmorgen wieder für den Vorwärtsgang entschieden. Nach dem am Vortag erreichten Jahreshoch legte der deutsche Leitindex im frühen Handel zuletzt um 0,27 Prozent auf 12 388,79 Punkte zu. Trotz der verschärften geopolitischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran bleibe die Kauflaune auf dem Parkett erhalten, sagte Marktexperte Milan Cutkovic von Axitrader.

    Der MDax , in dem die Aktien mittelgroßer Unternehmen vertreten sind, notierte mit minus 0,09 Prozent bei 25 588,21 Punkten indes noch etwas unter seinem Vortagesschluss. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verbuchte dagegen ein kleines Plus von 0,30 Prozent.

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    Die Aussicht auf weiteres Billiggeld der Notenbanken hatte dem deutschen Aktienmarkt eine gute Börsenwoche und dem Dax bisher ein Plus von mehr als zwei Prozent beschert. Die Notenbanken reagieren auf die sich eintrübenden Konjunkturaussichten mit neuen Zinsverlockungen. Hatte EZB-Chef Mario Draghi bereits am Dienstag eine weitere Lockerung der Geldpolitik signalisiert, sollte sich der Wirtschaftsausblick nicht bessern, folgte die US-Notenbank zur Wochenmitte und bereitete verbal den Weg für eine Leitzinssenkung vor. Dies bringt Aktien in der Gunst der Anleger nach vorn.

    Die Börsianer halten vor dem Wochenende gleichwohl den sich zuspitzenden Konflikt zwischen den USA und dem Iran fest im Blick. Laut "New York Times" soll US-Präsident Donald Trump zunächst Luftschläge gegen den Iran freigegeben, diese dann in der Nacht aber abrupt gestoppt haben. Für etwas Bewegung könnte zudem an den Terminbörsen ab dem Mittag der große Quartalsverfall von Futures und Optionen sorgen - Hexensabbat genannt.

    Im Dax knüpften die Lufthansa an ihre jüngste Schwächeserie an und gehörten mit mehr als einem Prozent Kursabschlag zu den größten Verlierern im Index. Nach der jüngsten Gewinnwarnung versetzten neue Streikdrohungen der Anlegerstimmung einen weiteren Dämpfer. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo hat Ausstände bei der Airline sowie ihren Töchtern Eurowings und Germanwings mitten in der Feriensaison angekündigt.

    Die zunächst schwächer gestarteten Aktien der Deutschen Bank konnten sich indes schnell wieder berappeln und standen zuletzt mit mehr als zwei Prozent Plus höher. Anfänglich hatte die Papiere des krisengeplagten Geldinstituts noch eine skeptische Studie der britischen Barclays-Bank belastet. Generell setzten die Banken, die am Vortag noch unter dem Szenario niedrigerer Zinsen gelitten hatten, nun europaweit zur Gegenbewegung an. Commerzbank etwa verteuerten sich um mehr als ein Prozent.

    Dagegen litten die Halbleiterwerte unter schlechten Branchennachrichten. Im Sog der Gewinnwarnung des amerikanisch-britischen Anbieters ging es für Infineon mehr als ein halbes Prozent abwärts, Anleger von Dialog Semiconductor mussten ein Minus von mehr als einem Prozent hinnehmen.

    Im MDax verschaffte eine optimistische Einschätzung der Privatbank Berenberg den Papieren des Anlagenbauers Dürr gleich vom Start weg ein sattes Kursplus. Zeitweise führte Dürr den Mittelwerteindex mit einem Aufschlag von mehr als zwei Prozent an, zuletzt betrug das Plus noch knapp ein Prozent. Analyst Philippe Lorrain hält die robuste Gewinnentwicklung des Anlagenbauers für nicht ausreichend eingepreist. Im SDax schob wiederum eine neu ausgegebene Kaufempfehlung vom Analysehaus Warburg die Aktien von KWS Saat mit mehr als dreieinhalb Prozent an die Index-Spitze./tav/jha/





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