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    EUR/USD  1508  0 Kommentare Wohin steuert das Währungspaar?

    Zuletzt ging es bei EUR/USD turbulent zu. Aus charttechnischer Sicht scheint sich nun ein Comeback des Euro anzubahnen. Ausgehend vom massiven Boden bei 1,11 US-Dollar konnte die Gemeinschaftswährung die 1,12 US-Dollar-Marke sowie die 1,13 US-Dollar-Marke zurückerobern. Zudem wurde der mittelfristige Abwärtstrend gebrochen. Um einem potentiellen Bodenbildungsszenario Nachdruck zu verleihen, muss der Euro aber nun auch die Marke von 1,14 US-Dollar knacken. Zum einen liegt in diesem Bereich ein massiver Horizontalwiderstand und zum anderen verläuft knapp darunter die 200-Tage-Linie. 

    Der Euro knickte in der ersten Wochenhälfte ein, nachdem EZB Präsident Draghi den Finanzmärkten weitere Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellte. Diese kämen zur Anwendung, wenn sich die entsprechenden Parameter, wie beispielsweise auch die Inflation, nicht bald den Zielwerten annähern würde. Draghis Aussagen schlugen nicht nur an den Finanzmärkten hohe Wellen. Auch der US-Präsident sah sich zu Kommentaren via Kurznachrichtendienst genötigt. Im Zentrum seiner Botschaften stand das aus seiner Sicht unfaire Vorgehen der EZB, das zu Lasten der USA gehen würde. Trump sieht sich (und die USA) ja bereits seit geraumer Zeit durch den starken US-Dollar benachteiligt und forderte seinerseits seit Monaten Zinssenkungen durch die FED.  

    Nun immerhin sieht es seit Mittwoch (19.06.) danach aus, dass die FED Trump diesen Gefallen bald tun könnte… Die FED-Kommentare führten wiederum dazu, dass sich EUR/USD wieder neu aufstellte.

    Kurzum: Der Euro erholte sich zuletzt ein wenig. Doch so lange sich die Bewegung unterhalb von 1,14 US-Dollar abspielt, ist es der sprichwörtliche Sturm im Wasserglas. Erst oberhalb von 1,14 US-Dollar wird das eine andere Hausnummer. Die 1,12 US-Dollar sollten nun nicht mehr unterschritten werden, um den Druck auf der Oberseite aufrechtzuerhalten. 
     

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