Umzug geplant
Was Eigentümer beim Verkauf beachten sollten / Ein Deutscher zieht im Durchschnitt rund 4,5 Mal um / Ob Zwischenmiete oder Verkauf sollte individuell geprüft werden
München (ots) - Die Liebe, ein neuer Job, Familiengründung: So
vielfältig die Beweggründe für einen Umzug sind, so unterschiedlich
können Immobilieneigentümer damit umgehen. "Ob ein sofortiger Verkauf
oder eine Zwischenvermietung in Frage kommt, hängt von vielen
Faktoren ab - wie etwa der Haltedauer. Aber auch finanzielle und
persönliche Aspekte spielen eine Rolle", erläutert Peter Sarta,
Verkaufsleiter bei Mr. Lodge. Nachfolgend skizziert der Experte drei
Szenarien.
Wohnungswechsel für den Partner
Der häufigste Grund, warum Menschen einen Umzug auf sich nehmen,
ist in Deutschland die Liebe. Wenn selbstgenutztes Wohneigentum
vorhanden ist, rät Mr. Lodge zu Besonnenheit. "Als Profi sind wir im
Sinne unserer Kunden dazu angehalten, die Frage in den Raum zu
stellen, ob vielleicht eine möblierte Vermietung auf Zeit die bessere
Option für das zurückgelassene Zuhause ist, insbesondere, wenn die
Möglichkeit einer Rückkehr nicht auszuschließen ist. Liegt die
Wohnung zudem in einer der A-Städte wie München, reichen womöglich
die Mieteinnahmen der ehemaligen Wohnung, um die Mietkosten der neuen
Immobilie zu decken. Bei Kauf einer neuen Immobilie kann der Mietzins
unter Umständen den Kredit und die Tilgung finanzieren", erklärt
Sarta. Liegt der Kauf der bislang selbst genutzten Immobilie
allerdings weniger als zehn Jahre zurück, ist Vorsicht geboten: Durch
eine folgende Vermietung unterliegt der Eigentümer bei einem späteren
Verkauf innerhalb von 10 Jahren nach Erwerb der Steuerpflicht auf
Veräußerungsgewinne. Für diesen Fall gilt also rechtzeitig abzuwägen,
ob ein Verkauf nicht sofort nach einer Selbstnutzung erfolgen sollte.
Lebensabschnitts-Immobilie: Aus dem Apartment wird ein Haus
Ob Kern-, Herkunfts- oder Patchwork-Familie: Sich ändernde
Familienstrukturen gehören gleichfalls zu den wichtigsten Motiven für
einen Wohnortwechsel. Experten sprechen von der so genannten
Lebensabschnittsimmobilie. Beim klassischen Fall von Familiengründung
muss größerer Wohnraum her, häufig auf dem Land mit Garten und einer
größeren Anzahl von Zimmern. "Hier lohnt es sich, einen Blick auf das
Verhältnis zu werfen: Was ist die aktuelle Immobilie im Vergleich zu
meiner Wunschimmobilie wert?", erklärt Sarta. Denn: Durch den
Verkaufserlös lässt sich der Eigenkapitalanteil für die Finanzierung