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     607  0 Kommentare Ölpreise geben trotz Iran-Konflikt etwas nach

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Trotz zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Iran sind die Ölpreise am Dienstag gesunken. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 64,48 US-Dollar. Das waren 38 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 28 Cent auf 57,62 Dollar.

    Am Ölmarkt sind die Augen auf den Konflikt zwischen den USA und Iran gerichtet. Die seit Monaten andauernden Spannungen zwischen den beiden Ländern hatten sich Ende der Woche gefährlich zugespitzt. Der Iran hatte am vergangenen Donnerstag eine Drohne abgeschossen. Die USA behaupteten, dass diese niemals in den iranischen Luftraum eingedrungen und über internationalen Gewässern getroffen worden sei. Am Montag verhängte Washington neue Sanktionen gegen das Land. Im Gegenzug hat Iran mehrfach damit gedroht, die Meeresenge von Hormus zu schließen, die die ölreiche persische Golfregion mit dem weiten Meer verbindet und eine wichtige Route für den Öltransport darstellt.

    Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank rechnet durch den Konflikt mit weiterem Aufwind für die Ölpreise. "Die angespannte Gemengelage im Mittleren Osten spricht für eine höhere Risikoprämie auf die Ölpreise. Wir sehen für die Ölpreise weiteres Anstiegspotenzial", schrieb er.

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    Andererseits drückt der Handelskonflikt zwischen den USA und China auf den Ölpreis. Mit dem Konflikt geht die Befürchtung einher, dass die ohnehin geschwächte Weltwirtschaft weiter abbremsen könnte und mit ihr die Nachfrage nach Rohöl zurückgeht./elm/jsl/men






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