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     4762  0 Kommentare Gold: Außer Rand und Band

    Der Goldpreis entwickelte sich in den letzten Handelstagen im Rahmen unserer Erwartungen. Das von uns in unserer letzten Kommentierung vom 21.06. skizzierte Bewegungsziel von 1.430 US-Dollar wurde zwischenzeitlich erreicht. Damit ist Gold nun in ein entscheidendes Stadium der Rally eingetreten. Die zentrale Frage lautet hierbei: Kann Gold die exzellenten Voraussetzungen nutzen und die Rally weiter ziehen?

    Rückblick. In unserer letzten Kommentierung vom 21.06. hieß es u.a. "[...] Gold hat die 1.350 US-Dollar überwinden und in diesem Zusammenhang auch gleich das nächste Kursziel bei 1.370 US-Dollar mit abarbeiten können. Damit stünde einem Test der 1.400 US-Dollar nichts mehr im Wege. Im oberen Chart wird deutlich, dass die genannten Marken Bestandteil eines veritablen Widerstandsclusters sind, das sich über die letzten Jahre im Bereich von 1.350 US-Dollar bis 1.430 US-Dollar ausgebildet hatte. Um es einmal plakativ zu formulieren: Sollte es Gold nun gelingen, die 1.430 US-Dollar zu knacken, dann würde aus charttechnischer Sicht der Deckel, der den Goldpreis in den letzten Jahren so vehement limitierte, wegfliegen und so den Weg in Richtung 1.500 oder gar in Richtung 1.600 US-Dollar freimachen. Auf der Unterseite haben nun die 1.350 US-Dollar und die 1.325 US-Dollar eine eminent große Bedeutung. Der Bruch der 1.325 US-Dollar würde aus unserer Sicht eine Neubewertung der Lage erforderlich machen."


    (10-Jahres-Chart auf Wochenbasis)

    Gold konnte die 1.430 US-Dollar bereits knacken und legte bis in den Bereich von 1.440 US-Dollar zu. Doch um von einem signifikanten Bruch des aus unserer Sicht entscheidenden Widerstands zu sprechen, reicht das noch nicht aus. Gold muss sich von den 1.430 US-Dollar lösen, um sich weiter freizuschwimmen und die von uns bereits skizzierten Bewegungsziele bei 1.500 US-Dollar und 1.600 US-Dollar in (naher) Zukunft zu erreichen. 

    Die aktuellen Rahmenbedingungen sind eigentlich nahezu ideal. Die FED hat den US-Dollar an die Leine gelegt. Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen in den USA treibt Gold an. Zudem schürt die Geopolitik Unsicherheit und macht Gold als sicheren Hafen interessant.

    Kurzum: Wenn es Gold in der aktuellen Situation nicht gelingen sollte, die Ketten zu sprengen, die dem Edelmetall in den letzten Jahren angelegt wurden, wann dann... Gold muss nun aber weiter nachsetzen und sich von den 1.430 US-Dollar lösen, um die noch vorhandenen Zweifel zu beseitigen. Dennoch gilt es die Unterseite und hier vor allem die 1.370 US-Dollar im Auge zu behalten.


    Gold-Silber-Rohstofftrends
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