Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX von Hoffnung auf Einigung in Osaka getrieben - Bayer und Lufthansa mit Gegenbewegung
Mit einem immer positiveren Nachrichtenumfeld vor dem Treffen von US-Präsident Trump mit Chinas Premier Xi auf dem G20-Gipfel am Wochenende findet an der Börse ein sukzessiver Risikoaufbau statt. Eine tatsächliche Einigung im Handelsstreit könnte die Aktienmärkte für Wochen beflügeln. Der Rückstau an Investitionen in den Unternehmen, der aufgrund der latenten Unsicherheit entstanden ist, könnte sich auf einmal auflösen.
Ist die Unterschrift unter einem Handelsabkommen zwischen den USA und China erst einmal trocken, könnte sich der Deutsche Aktienindex in den kommenden Monaten über ein neues Allzeithoch gar in
Richtung 14.000 Punkte aufmachen.
Der Einstieg des amerikanischen Hedgefonds Elliott bei Bayer gibt den Anlegern neue Zuversicht, dass das Monsanto-Debakel rund um die Klagewelle jetzt stärker im
Konzern adressiert wird. Bisher hatte man das Gefühl, dass Bayer lediglich ein Getriebener amerikanischer Sammelklagen war. Nun agiert man. Das will die Börse sehen.
Lufthansa hat zu einer Gegenbewegung angesetzt. Der Druck von Verdi auf Ryanair zeigt, dass das von Lufthansa-Vorstand Spohr avisierte Ende der Abwärtsspirale
bei den Ticketpreisen tatsächlich erreicht sein könnte. Die Preise, die man im Fluggeschäft in Deutschland verlangen kann, sind hoch. Das gleiche gilt aber auch für die Kosten.
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