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    IPO News  11432  0 Kommentare Volkswagen schickt Traton aufs Parkett

    Am Freitag steht das vierte Großereignis in diesem Jahr an der Frankfurter Wertpapierbörse an: Die Volkswagen Lkw-Einheit Traton geht aufs Parkett, denn der Autobauer platziert gut 10 Prozent der Aktien als öffentliches Angebot.

    Laut Lang & Schwarz haben die Traton-Aktien in der vergangenen Woche mit einem Tief von 29,25 Euro bis zu einem Hoch von 30,95 Euro gehandelt. Gestern fiel das Papier auf ein neues Rekordtief von 28,90 Euro. Die Handelsvolumina sind gering, da die Aktien zu 100 Prozent der Volkswagen AG gehören. Nach dem IPO verändert sich die Struktur dahingehend, dass 11,5 Prozent der Anteilsscheine in Streubesitz übergehen. Ursprünglich hatte Volkswagen angekündigt, gut 25 Prozent der Aktien auf den Markt zu geben.

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    Der Emmissionspreis wird vermutlich am unteren Ende der Bookbuildingspanne von 27 bis 33 Euro liegen - also bei 27 bis 28 Euro pro Aktie. Das Platzierungsvolumen umfasst bis zu 57,5 Millionen Aktien. Ein Ankeraktionär ist der schwedische Pensionsfonds AMF mit Traton-Aktien im Wert von 200 Millionen Euro, so die Vereinbarung zwischen VW, Traton und AMF. Die erste Preisfestlegung erfolgt am Freitag, den 28. Juni 2019, um 09:15 Uhr in Frankfurt und Stockholm.

    Laut den IPO-Unterlagen der Deutschen Börse wurde die Traton Group 2015 gegründet - zuvor Volkswagen Truck & Bus AG. Zu den bekanntesten Marken gehören MAN und Scania. Insgesamt kommt Traton weltweit auf 85.000 Mitarbeiter. Der Hauptabsatz erfolgt in der EU (56,3 Prozent) und Südamerika (20,5 Prozent). Das Unternehmen trägt gut 11 Prozent zum Volkswagen-Umsatz bei.

    Volkswagen strebt an, bis zu 1,9 Milliarden Euro durch den Börsengang zu beschaffen. Der Autohersteller plant, den Erlös in die Transformation seiner Produktion zu investieren, da er die Einführung von Dutzenden von Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren vorbereite.

    Derzeit sieht es so aus, dass der Traton-IPO von den Automarktprognosen ins Abseits gedrängt wird. Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler meint, dass der Traton-IPO einen Startschuss zur Neubewertung von VW leisten kann. Sein Kursziel für Volkswagen Vz liegt bei optimistischen 250 Euro pro Anteilsschein.




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