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    Schlauer Schulden machen: Ratenkredit sticht Dispo - Fakten und Trends

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    DGAP-News: FFG FINANZCHECK Finanzportale GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges Schlauer Schulden machen: Ratenkredit sticht Dispo - Fakten und Trends

    27.06.2019 / 15:30
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    Ein Ratenkredit zum Ausgleich des Dispo: Das liegt im Trend. Welche Vorteile das bietet, wer diese Chance am ehesten nutzt und wo - FINANZCHECK.de liefert Einblicke.

    Immer mehr Deutsche nutzen nach Erhebungen des Kreditvergleichsportals FINANZCHECK.de die Möglichkeit, den Dispo durch einen Ratenkredit abzulösen: Zwischen Mai 2017 und Mai 2019 stiegen bei FINANZCHECK.de die Anfragen für einen solchen Kredit um 95 % - damit ist der Dispoausgleich auf Platz 3 der Top-Gründe für einen Ratenkredit geklettert und wird nur noch vom Gebrauchtwagenkauf und der Kreditumschuldung geschlagen. Spitzenreiter bei dieser Entwicklung sind die Metropolen Berlin und Hamburg: In Berlin werden 7,34% aller angefragten Ratenkredite zum Dispoausgleich verwendet, in Hamburg sind es 6,39 % (Stand Mai 2019). Interessant ist dabei auch die Altersverteilung: Die Jungen machen es vor. Bei den unter 30-Jährigen werden 8,74 % aller Ratenkredite zum Kontoausgleich eingesetzt. Bei den über 60-Jährigen sind es nur 2,7 %.

    "Ratenkredit statt Dauer-Dispo, das ist in der Regel die kostengünstigere Lösung", weiß Patrick Reuter, Kreditexperte von FINANZCHECK.de "Die Bandbreite für den Dispozins liegt zwischen 4 und 14 %, im Schnitt sind es derzeit 9,72 %. Mit solch teilweise stolzen Konditionen sollten Verbraucher ihre finanziellen Engpässe auf jeden Fall nur kurzfristig durch einen Dispo überbrücken."

    Generell ist der Umgang der Deutschen mit dem Dispo eher diszipliniert: Mehr als die Hälfte der Girokunden nimmt ihn eigenen Angaben zufolge nie in Anspruch, 22,5 % nur wenige Male im Jahr. 8,8 % beanspruchen ihn jeden Monat, 6,9 % permanent.**

    Einen Dispo dauerhaft als Kredit zu nutzen, davon rät auch die Verbraucherzentrale ab: "Denn auch der billigste Dispokredit ist teurer als ein günstiger Ratenkredit. Wer merkt, dass sein Konto nicht mehr aus dem Minus herauskommt, sollte die Umschuldung über einen Ratenkredit prüfen", heißt es auf verbraucherzentrale.de.

    "Da sind schon einmal mehrere Hundert oder sogar Tausende Euro Ersparnis drin", so Patrick Reuter. "Mit einem Ratenkredit können Verbraucher einen Minusbetrag schnell ablösen und dann langfristig, strukturiert und planbar ihre Schulden abbauen." Die höchste bei FINANZCHECK.de bislang angefragte Dispoausgleichssumme ist ein stolzer Betrag: 65.000 Euro. "Der durchschnittlich für diesen Zweck angefragte Betrag belief sich bei uns zwischen Mai 2017 und Mai 2019 auf 10.000 Euro über eine durchschnittlich Laufzeit von 65 Monaten - also über 5 Jahre."

    Statistisch sind 11,8 % der Deutschen beim Dispo mit mehr als 1.500 Euro dabei; das Gros allerdings ist bescheidener: 28,5 % der Verbraucher sind mit weniger als 150 Euro "im Dispo".** Die Dispobeträge derer, die über FINANZCHECK.de auf einen Ratenkredit umschulden, liegt eigenen Angaben zufolge allerdings deutlich höher. Über 15 % nutzen den Dispo mit 1.000 bis 2.000 Euro, mehr als 27 % erlauben sich zwischen 2- und 4.000 Euro, und mehr als 23 % belasten den Dispo zwischen 4- und 6.000 Euro. Noch stolze 13 % erlauben sich 6-bis 10.000 Euro "in den Miesen", und glatte 10 % haben ihn schon mit mehr als 10.000 Euro genutzt.

    Lange galten der Sommerurlaub und Weihnachten als häufigste Anlässe für die Beanspruchung des Dispositionskredits: "Und der Ausgleich erfolgt dann nicht flott im nächsten oder übernächsten Monat, sondern langsam innerhalb des gesamten nächsten Jahres", weiß Patrick Reuter. Die Erhebungen von FINANZCHECK.de ergeben ein leicht anderes Bild: "Nur 1 % der Dispo-Kreditnehmer nutzen den Dispo für teure Geschenke, aber 16 % für eigene größere Anschaffungen. 64 % der Kunden geben an, dass der Dispo für alltägliche Dinge genutzt wird, also eher situativ. Da gibt es viele Gründe: die Kaution für die neue Wohnung, neue Winterreifen oder ungeplante Ausgaben wie die Autoreparatur oder ein neues Handy, weil das alte kaputt ist." Der Urlaub als Anlass für den Dispo spielt für 33 % der Kreditnehmer von FINANZCHECK.de eine Rolle.

    Viele Verbraucher sind sich der Höhe der Dispozinsen dabei überhaupt nicht bewusst: Rund 40 % der von FINANZCHECK.de befragten Konsumenten kennen den aktuellen Zinssatz für ihren Dispo nicht oder nur "so ungefähr".

    Ein kleiner Trost in Sachen Dispo: Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit seinen durchschnittlichen Dispo-Zinssätzen eher in der Mitte. Lettland und Estland führen hier die Rangliste mit beträchtlichen 19,98 % und 16,2 % an; erheblich günstiger geht es hingegen in Österreich mit 3,61 %.

    INFO-KASTEN
    Ein Dispositionskredit ist ein kostenpflichtiges Darlehen, das an ein Girokonto gekoppelt ist, auf dem regelmäßige Geldeingänge wie das monatliche Gehalt verzeichnet werden. Der "Dispo" räumt die Überziehung des Kontos über das Guthaben auf dem Konto hinaus ein, sodass dieser Kredit sofort und ohne weitere Überprüfung verfügbar ist.

    Eine geduldete Überziehung des Dispo findet statt, wenn der Bankkunde über die gewährte (Dispo-)Kreditlinie hinaus Geld vom Konto nimmt. Dafür werden ggf. gesonderte Überziehungszinsen berechnet oder der gleiche Zinssatz wie für den Dispo zugrunde gelegt.

    **Quelle: Ing-Diba

    Pressekontakt:

    Jana Enderle

    redroses communications GmbH

    Tel.: 040 46 96 770 40

    Email: j.enderle@redroses-pr.com

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