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     516  0 Kommentare Manz-Aktie bleibt eine Wundertüte

    Die gestrige Hauptversammlung der Manz AG (WKN: A0JQ5U) endete ohne besondere Vorkommnisse. Das Geschäftsjahr 2018 wurde laut Vorstandsaussagen bestimmt von „deutlichen Fortschritten in der nachhaltigen Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität.“ Dem schwäbischen Spezialmaschinenbauer gelang es, Umsatz wie auch Ergebnis signifikant gegenüber 2017 zu verbessern.

    Als weltweit agierender Maschinenbauer mit umfassendem Technologieportfolio ist Manz ein Anbieter von integrierten Produktionslinien in den Bereichen Automation, Messtechnik, sowie nasschemischen Prozessen. Ebenso stellt das Prime Standard Unternehmen Anlagen zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batterien her. Abnehmer sind meist Kunden aus der Hightech-Branche.

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    Licht und Schatten im ersten Quartal
    In den ersten drei Monaten von 2019 gelang Manz eine Umsatzsteigerung von 12% auf nahezu 77 Millionen Euro. Dabei verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern Zinsenn und Abschreibungen (EBITDA) deutlich auf 5,1 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr ein operativer Verlust von 1,6 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Positiv wirkten sich aus der starke Ergebnisbeitrag des Solarsegments, bedingt durch das Dünnschicht-Solarmodul-Projekt (CIGS), wie auch ein verbessertes Ergebnis im Eletronics-Bereich. Beide Segmente machen rund zwei Drittel der Gesamterlöse von Manz aus.

    Allerdings binden die CIGS-Großbestellungen so viele Ressourcen in der Firma, dass der Cashflow negativ beeinflusst ist. Und: Trotz Umsatzverdreifachung im Elektronikbereich auf rund 39 Millionen Euro stand im ersten Quartal ein defizitäres operatives Ergebnis (EBIT) von -3,2 Millionen Euro.

    Quelle: Manz AG

    Management tut alles für den Turnaround
    In den ersten drei Monaten verfestigte sich die Tendenz, dass die Solarsparte von der Elektroniksparte als größter Unternehmensbereich abgelöst wird. Ein Schwachpunkt bleibt die offensichtliche Abhängigkeit des Solarbereichs von CIGS-Projekten. Eine Prognose, was die Profitabilität betrifft, ist schwer, auch wegen dem volatilen Umfeld in der Solarindustrie. Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender der Manz AG, fasst die Herausforderungen zusammen:

    2018 haben wir wesentliche Schritte hin zu nachhaltiger Profitabilität geschafft. Es gilt nun diesen Trend zu bestätigen, indem wir unseren eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen. Wir wissen, ein solcher Prozess ist kein Selbstläufer und für alle mit vielen Anstrengungen verbunden. Daher wollen wir uns auch ganz herzlich bei unseren Aktionärinnen und Aktionären für das Vertrauen bedanken.

    Mit einer Marktkapitalisierung von 190 Millionen Euro reflektiert die Börsenbewertung die Volatilität des Geschäfts und die Tatsache, dass Manz unter hohem Margendruck wirtschaften muss.

    Für 2019 erwarten die Schwaben, vorausgesetzt ein „signifikanter Ordereingang“ im Energy Storage Segment kommt zustande, einen Umsatzanstieg zwischen 10% und 14% und eine EBIT-Marge im „niedrigen einstelligen Prozentbereich“.



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