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     1802  0 Kommentare Bitcoin – Ruhe vor dem Sturm?

    BitcoinDer Bitcoin weist zum Start in die Woche eine Schwankung von rund 500 Dollar in 24-Stunden aus. In den vergangenen Wochen lag die Bandbreite schon bei 3-4000 Dollar. Es ist also etwas Ruhe eingekehrt. Wir setzen derzeit auf einen Ausbruch über 12.000 US-Dollar. Montage und Dienstage sind dafür besonders geeignet, wie die Statistik zeigt. 

    Auf den ersten Blick scheint es beim Bitcoin kein klares Muster zu geben: Manchmal springt der Kurs um zehn oder 20 Prozent an, dann kollabieren die Kurse ähnlich dynamisch. Langfristig gesehen zeigt der Bitcoin aber ähnlich wie die Aktienmärkte ein saisonales Verhalten. Nicht jeder Wochentag weist die gleichen Erfolgschancen auf, dies gilt gerade für das Wochenende. Wichtig ist dies vor allem für Trader, die gehebelt über die Mini Futures von Vontobel beim Bitcoin aktiv sind.

     

    Der Bitcoin-Handel weist einige Besonderheiten auf. Anders als am Aktienmarkt sind Anleger nicht an Börsenzeiten gebunden. Kryptos können 24 Stunden sowohl wochentags als auch am Wochenende sowie an Feiertagen gehandelt werden. Gerade auf Grund der deutlichen Schwankungen rückt natürlich die Frage in den Fokus, ob die Preise einheitlich steigen oder einzelne Wochentage eine bessere Performance aufweisen.

    etoro

     

    In einer Untersuchung der Kursentwicklung von 2011 bis 2019 konnte Dimitri Speck von Seasonax einen Zusammenhang zwischen der Bitcoin-Entwicklung und den Wochentagen feststellen. Besonders gut verlief im Untersuchungszeitraum der Wochenauftakt: Krypto-Anleger, die ausschließlich am Montag aktiv waren, erzielten eine jährliche Rendite von 27 Prozent. Vorteilhaft war es auch, die Position am Dienstag zu halten, mit knapp 40 Prozent war dies bisher der beste Wochentag. Ab der Wochenmitte fielen hingegen die Renditeperspektiven: Vergleichsweise gering waren die Erfolgsaussichten vor allem am Freitag mit einer jährlichen Rendite von unter acht Prozent. Auch am Wochenende verlief der Handel eher mau.

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    Durchschnittsberechnungen über mehrere Jahre haben allerdings einen Nachteil: Gerade wenn sich das Umfeld spürbar verändert, hat dies nicht selten auch Auswirkungen auf die Ergebnisse. Mit der reinen Betrachtung der Durchschnittsangaben werden jüngere Entwicklungen allerdings nicht sichtbar, neue Trends können nur unzureichend identifiziert werden. Dies gilt auch für den Bitcoin.

    Quelle: Seasonax

    Quelle: Seasonax

    Eine tiefere Analyse zeigt, dass sich das Wochenmuster seit 2016 verschoben hat. Während der langen Korrektur in 2018 leuchteten am Montag (rot), Dienstag (gelb) und Donnerstag (blau) häufig tiefrote Minuszeichen auf. Mit der zunehmenden Bekanntheit gewinnen hingegen der Freitag und Samstag in der Performance-Statistik an Bedeutung. Dies gilt verstärkt für die laufende Rally, die rosafarbene (Freitag) und violette (Samstag) Linie ziehen deutlich an. Zuletzt war es daher vorteilhaft, am Freitagmorgen zu kaufen und nicht bis Sonntag zu warten. Wie lange das Muster gültig bleibt, ist natürlich offen. Für langfristige Anleger ist ohnehin das „fundamentale“ Umfeld entscheidend. Unser Tipp: Bei etoro können Sie die Coins “physisch” ungehebelt kaufen und in ihr Wallet einbuchen. Für eine langfristige Anlage die beste Wahl.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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