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aap trennt sich zum Ende des GJ/2019 von Teilen ihres Standardtraumageschäfts im Rahmen eines Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramms
DGAP-News: aap Implantate AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung |
Der Vertrieb von Teilen des Standardtraumaportfolios soll mit Ablauf des Geschäftsjahres 2019 eingestellt werden. Mit den entsprechenden Produkten wurde im Geschäftsjahr 2018 ein Umsatz von rund 0,7 Mio. EUR erzielt. Die vorhandenen Bestände an Produkten des Standardtraumaportfolios sollen bis zum Ende des laufenden Jahres abverkauft werden. Die Entscheidung wurde auch vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen regulatorischen Anforderungen durch die neue EU-Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Regulation - MDR) getroffen, die für aap mit erheblichen personellen und finanziellen Aufwendungen verbunden sind. Kostenseitig lassen sich durch die Einstellung von Teilen des Standardtraumaportfolios nicht nur die Aufwendungen für die Umstellung von Prozessen und Unterlagen dieser Produkte auf die erhöhten regulatorischen Anforderungen der MDR, sondern auch die Kosten für die Aufrechterhaltung ihrer Zertifizierung nach der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung vermeiden. Im Ergebnis kam die Gesellschaft zu dem Schluss, dass es ökonomisch sinnvoller ist, sich auf den Vertrieb ihres innovativen und höhermargigen LOQTEQ(R) Portfolios sowie ihrer umfassenden Produktpalette an Lochschrauben zu konzentrieren. Daneben soll die weitere Entwicklung bzw. Marktzulassung der vielversprechenden Plattformtechnologien Silberbeschichtung und resorbierbare Magnesiumimplantate konsequent vorangetrieben werden.