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Gold – Noch ein Pullback?
781 Gold – Noch ein Pullback?
An den Aktienmärkten geht es rund, und auch der Goldpreis findet aktuell keine klare Richtung! Nach dem bisherigen Jahreshoch bei 1.439 USD gingen die Kurse in eine Schaukelbewegung über, die im Tief bis 1.382 USD führte. Der anschließende Kurssprung wäre beinahe als perfektes Pullback durchgegangen – wenn da nicht der neuerliche Rücksetzer an bzw. unter die 1.400er-Schwelle gewesen wäre. Konkret:
Mit dem nächsten Abwärtsschlenker scheint der Goldpreis nun noch einmal Schwung zu holen. Beziehungsweise zum nächsten Pullback anzusetzen; diese Variante besitzt allerdings nur solange Gültigkeit, wie die Notierungen nicht wieder unter 1.380 USD zurückfallen. Zwar bieten sich auch der Bereich um 1.366/1.360 USD sowie die Unterstützung bei 1.347/1.340 USD als Haltestellen/Wendepunkte an, das (unverändert) bullishe Chartbild würde sich jedoch mit jedem weiteren Kursverlust zunehmend eintrüben.
Auf der Oberseite ist die Zielzone dagegen klar umrissen: Erst wenn es gelingt, Anschluss an das amtierende 2019er-Top zu finden, könnte die Rallye in die nächste Runde gehen. Als nächste Hürden sind dabei das Niveau um 1.450 USD und die runde 1.500er-Marke zu nennen. Sobald dort der Break gelingt – was durch die saisonale Stärke des Goldpreises im zweiten Halbjahr unterstützt werden könnte – wäre der Weg in Richtung 1.600 USD erst einmal frei von größeren Widerständen.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
1.396,29 Pkt. (Indikation)
+ / –
-3,16 Pkt. / -0,23%
Hoch / Tief
1.407,63 Pkt. / 1.393,97 Pkt.
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
DAX – Was kommt nach der Rallye?
Wir haben es schon angedeutet – die Indizes sind mit einigem Auf und Ab in die neue Woche gestartet. Für den DAX ging es dabei im Top auf 12.587 Punkte und damit fast an die 12.600er-Marke heran. Im Tief sackten die Notierungen dagegen auf 12.508 Zähler ab, womit die 12.500er-Schwelle (und damit die obere Begrenzung der breiten Haltezone, die sich bis 12.350 Punkte erstreckt) einem ersten Test unterzogen wurde. Die Range von lediglich 80 Zählern macht dabei deutlich, womit die Blue Chips derzeit beschäftigt sind: mit dem Aufbau von neuem Bewegungspotenzial! Das kann sich nach beiden Seiten entladen, wobei die Kursziele bereits definiert sind. Nach oben gilt es, die 12.600er-Marke und das Jahreshoch bei 12.656 zurückzuerobern, um von dort in Richtung Eindämmungslinie bei 12.887 durchzustarten. Nach unten steht vor allem die 12.350er-Haltelinie im Fokus. Eine Etage tiefer würde dann die 12.200er-Marke das Kursgeschehen absichern.
Schlusskurs
12.543,51 Pkt.
+ / –
-25,02 Pkt. / -0,20%
Deutsche Bank – Herber Dämpfer!
Auch bei der Deutschen Bank kommen wir heute um ein Update nicht herum. Nachdem die Papiere gestern früh noch mit deutlichen Gewinnen in den Handel gestartet waren und im Top bis auf 7,49 Euro und damit über die langfristige Abwärtstrendgerade geklettert waren, drehte der Wind. Die Aktie gab die gesamten zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab und fiel wie ein Stein ans Ende des DAX-Tableaus. Am Ende eines langen Tages stand für die Deutsche Bank ein Minus von 5,39% zu Buche – und der klare Rückfall unter die 7-Euro-Schwelle! Damit scheint sich der alte Börsenspruch „buy the rumor, sell the fact“ wieder einmal zu bewahrheiten; für eine schnelle Wiederaufnahme der Erholungsbewegung müsste es jetzt mindestens über 7,50 Euro hinausgehen, Kursziel dann der GD200 bzw. die 8-Euro-Marke. Auf der Unterseite geht der Blick dagegen schon in Richtung 6,20/6,00 Euro; brechen die Papiere dort nach unten weg, droht der Test des Allzeittiefs bei 5,80 Euro!
Schlusskurs
6,79 €
+ / –
-0,39 € / -5,39%
Apple – Daumen runter?!
Auch an der Wall Street starteten die Kurse uneinheitlich in die neue Woche, womit die Indizes nicht an die Rekordjagd der Vorwoche anknüpfen konnten. Daumen runter hieß es dabei auch für Apple, die unter einer Analystenabstufung litten und 2,06% abgaben. Dabei ging es für die Papiere zeitweise sogar unter die wichtige 200-Dollar-Barriere zurück, die nur knapp zurückerobert werden konnte. Erst nach einem klaren Re-Break (der mit ein, zwei festeren Sitzungen bestätigt werden sollte) hätten die Kurse wieder eine Chance, das amtierende Jahreshoch bei 215 USD anzugreifen und von dort in Richtung Alltime-High davonzuziehen. Fallen die Notierungen dagegen weiter zurück, müsste eine Ausweitung der Verkäufe bis an die nächste Haltestelle bei 190 USD – wo nur wenig tiefer auch der GD200 verläuft – und/oder den markanten Haltepunkt bei 170 USD einkalkuliert werden.
Schlusskurs
200,02 $
+ / –
-4,21 $ / -2,06%
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