12.500 US-Dollar

Bitcoin-Preistreiber: Hedgefonds oder BTC-Wale

Die Bitcoin-Rallye 2019 geht weiter: Heute wurde erneut die Marke von 12.500 US-Dollar pro Coin geknackt. Seit Jahresbeginn hat die größte Kryptowährung der Welt rund 220 Prozent hinzugewonnen. Über die Gründe des Höhenflugs gibt es unterschiedliche Meinungen.

"Financial News (FN)" hatte Ende Juni berichtet, dass ein zunehmender Eigenhandel, sowie eine wachsende Aktivität von Hedgefonds und anderen Finanzinstituten die Ursache der jüngsten Bitcoin-Rallye seien.

Jamie Farquhar, Portfoliomanager bei der NKB Group, einer Blockchain-Beratungs- und Investmentgesellschaft, hatte damals erklärt: "Meiner Meinung nach wurde die jüngste Bitcoin-Rallye durch institutionelle Käufer getragen. Makro-Manager und vermögende Privatkunden konzentrieren sich nach meiner Erfahrung derzeit fast ausschließlich auf Bitcoin". Allerdings würden hauptsächlich kleinere Finanzinstitute in Kryptowährungen investieren, so Farquhar.

Krypto-Experten bestätigten gestern gegenüber "Bloomberg", dass hauptsächlich institutionelle Investoren für den Höhenflug des Bitcoins verantwortlich seien. Edward Moya, Chef-Marktstratege bei Oanda Corp, sagte: "Die blasenähnlichen Gewinne werden dieses Mal von solidem institutionellem Interesse getragen". Christel Quek von Bolt Global fügte hinzu: "Das Bitcoin-Revival ist eine natürliche Reaktion auf die sich ändernde kryptofreundliche Stimmung im Mainstream-Finanzmarkt".

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Insidergeschäfte von Bitcoin-Großinvestoren, sogenannte Bitcoin-Walen, könnten aber ebenfalls ursächlich für die jüngste Rallye sein. BTC-Wale bewegten allein in den letzten 24 Stunden mehr als 50.000 Bitcoin im Wert von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar. Dies zeigen Daten von "Whale Alert". Schon länger besteht der Verdacht, dass BTC-Wale mit ihrem rießigen Vermögen den Bitcoin-Kurs manipulieren.

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Autor: Ferdinand Hammer

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