checkAd

    ETFs  1447  0 Kommentare Wie gerade junge Anleger in Zeiten der Niedrigzinsen profitieren können

    Der DAX nimmt langsam wieder Fahrt auf. Nachdem der Deutsche Leitindex jüngst wieder etwas verlor, nähert er sich nun wieder seinem Zwölf-Monats-Hoch. Und das ist auch wenig überraschend: die Hauptantriebsfeder für Aktien bleibt das niedrige Zinsniveau. Und auf dieses müssen sich Sparer wohl noch lange einstellen.

    So sagen die Experten von Flossbachvon Storch, dass die Mini-Zinsen bestehen bleiben, solange es den Euro gibt. Grund hierfür sind viele Länder im Euroraum, welche auf die niedrigen Zinsen angewiesen sind und sich sogar nur darüber überhaupt finanzieren können. Die EZB wird hier wohl kaum an der Zinsschraube drehen. Dies bedeutet natürlich, dass des Deutschen liebste Anlageprodukte wie Sparbuch oder Tagesgeldkonto auf absehbare Zeit keine Rendite abwerfen werden. Schlimmer noch: durch die Inflation wird real Vermögen vernichtet.

    Besonders für junge Anleger, welche über mehrere Jahrzehnte hinweg etwas zurücklegen müssen, stellt sich die Frage, wo man das gesparte Geld am besten investiert. Und hier bilden Aktien bzw. Fonds eine gute Grundlage.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Dow Jones Industrial Average Excess Return!
    Short
    42.446,28€
    Basispreis
    41,86
    Ask
    × 8,52
    Hebel
    Long
    33.549,70€
    Basispreis
    42,09
    Ask
    × 8,48
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Aktien und Fonds können gerade über einen langen Zeitraum ihre wahre Stärke ausspielen. So sind die Finanzprodukte am besten geeignet, wenn der Anlagehorizont mehr als fünf Jahre beträgt. Eine gute Gelegenheit somit für junge Anleger, um an den Chancen des Aktienmarktes partizipieren zu können. Zusätzlich gibt es im Idealfall noch eine jährliche Dividende, welche für den DAX im Schnitt bei drei Prozent liegt.

    Natürlich muss jedem Anleger bewusst sein, dass Aktien auch Risiken mit sich bringen. So kann es im schlimmsten Fall zum Totalverlust kommen oder Dividendenerträge bleiben aus. Das Risiko kann hier reduziert werden, wenn Unternehmen ins Depot geholt werden, welche in bekannten Indizes vorhanden sind, bspw. DAX oder Dow Jones. Zusätzlich muss auf eine ausreichend breite Streuung geachtet werden. Es ist selten ratsam, alles auf eine Karte zu setzen. Hat man mehrere Positionen aus verschiedenen Branchen im Bestand, kann das Gesamtportfolio einzelne Dämpfer kompensieren.

    Wer lieber etwas ruhiger in das Thema Aktien einsteigen möchte, sollte sich im Fondsbereich etwas genauer umsehen. Ähnliches gilt auch, wer noch nicht das nötige Kleingeld zur Verfügung hat. Monatliches Fondssparen ist in der Regel bereits ab 25 Euro pro Monat möglich und kann im Laufe der Jahre zu einer beträchtlichen Summe heranwachsen.

    Wer bspw. monatlich 100 Euro über einen Zeitraum von 30 Jahren in einen ETF spart, kann bei einer jährlichen Wertentwicklung von drei Prozent bereits einen Zuwachsvon fast 23.000 Euro erwarten (insgesamt wurden 36.000 Euro eingezahlt und am Ende beträgt die Summe der Position fast 59.000 Euro).

    Der Vorteil ist hier, dass man sich weniger auf den Aktienmarkt konzentrieren muss und somit mehr Zeit für andere Dinge hat und gleichzeitig Erfahrungen im Bereich der Geldanlage sammelt. Allerdings gibt es auch bei Fonds Risiken zu beachten. So gilt bei Fonds zum Beispiel das übliche Marktrisiko, wonach die Kurse schwanken können und Verluste entstehen können. Dies gilt vor allem bei vorzeitigem Verkauf.

    Lesen Sie auch

    Über die weiteren Risiken sollten sich Anleger im Vorfeld genau informieren, damit keine unangenehmen Überraschungen drohen.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Stephan Witt
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Stephan Witt ist Kapitalmarktstratege FiNUM.Private Finance AG mit Sitz in Berlin. Der gelernte Bankkaufmann versteht sich als Banker vom ersten Tag der Ausbildung an und verfügt über zehn Jahre Kapitalmarkterfahrung. Bei der FiNUM ist der Hamburger mit für das Wertpapiergeschäft zuständig sowie ständiges Mitglied im Anlageausschuss der Gesellschaft. Weitere Informationen unter www.finum.de.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Stephan Witt
    ETFs Wie gerade junge Anleger in Zeiten der Niedrigzinsen profitieren können Der DAX nimmt langsam wieder Fahrt auf. Nachdem der Deutsche Leitindex jüngst wieder etwas verlor, nähert er sich nun wieder seinem Zwölf-Monats-Hoch. Und das ist auch wenig überraschend: die Hauptantriebsfeder für Aktien bleibt das niedrige Zinsniveau. Und auf dieses müssen sich Sparer wohl noch lange einstellen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer