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Wirecard – Wird das der Durchbruch?
799 Wirecard – Wird das der Durchbruch?
Der DAX kann doch noch aufwärts, und allen voran setzte sich die Wirecard-Aktie zum gestrigen Wochenauftakt an die Spitze der deutschen Blue Chips. Damit sind die Papiere erneut an der unteren Begrenzung der schmalen Seitwärtsrange nach oben abgefedert; jener Schiebezone, in der die Notierungen bereits seit Anfang Juni gefangen sind! Sollte diesmal der nachhaltige Ausbruch über die 150er-Marke gelingen und anschließend auch der Sprung über die obere Begrenzung der Handelsspanne bei 156 Euro glücken, könnte der gestrige Handelstag den Grundstein für einen neuen Aufwärtsabschnitt gelegt haben. Aber:
Um sich tatsächlich nach oben absetzen zu können, müssen die Papiere im Anschluss auch die 160er-Schwelle knacken und über das Mai-Top bei 162,30 Euro hinauskommen. Erst dann kämen frische Long-Impulse in den Markt, die anschließend einen Sprint an die 170er-Barriere bzw. ans amtierende Jahreshoch bei 170,70 Euro ermöglichen sollten. Gelingt dieser Durchbruch, wäre der Weg dann erstmal frei – zunächst bis in den Bereich um 180 Euro, später dann sogar bis an die 190er-Hürde bzw. bis ans Allzeithoch bei 199 Euro!
Der Haken ist wie immer auf der Unterseite verborgen; entpuppt sich die gestrige Sitzung als klassische Bullenfalle, könnte die Aktie zügig zurück ans untere Ende der Seitwärtsrange rutschen. Von dort wäre es im Anschluss nur noch ein sehr kleiner Schritt bis an die 140er-Haltelinie, wobei wenig tiefer auch der GD200 (139,35 Euro) verläuft. Ein Abwärtstrendwechsel würde die bullishen Ambitionen dann vorerst wieder zunichtemachen!
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
149,65 €
+ / –
5,25 € / 3,64%
Hoch / Tief
149,65 € / 144,05 €
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
DAX – Die Bullen sind wieder da!
Zum Start in die Woche (und zum Auftakt der Berichtssaison) sind sie aufs Parkett zurückgekehrt, die DAX-Bullen: Mit einem Tagesgewinn von 0,5% eroberten die Blue Chips zumindest schon einmal beinahe die 12.400er-Schwelle zurück! Besonders brisant dabei: Noch im Tief waren die Kurse bis auf 12.301 Zähler abgesackt, womit die 12.300er-Haltestelle erneut (erfolgreich!) auf die Probe gestellt wurde! Der anschließende Turnaround macht jetzt Hoffnung auf mehr – dies gilt insbesondere dann, wenn die Notierungen heute an die positive Tendenz anknüpfen und sich weiter in Richtung 12.500er-Marke vorarbeiten können. Die nächsten Kursziele sind unverändert bei 12.600 bzw. am bisherigen 2019er-Hoch bei 12.656 Punkten zu finden. Unverändert präsentiert sich auch die Unterseite: Dort stützt vor allem die feuererprobte 12.300er-Schwelle, bevor eine Etage tiefer der Haltebereich um 12.200 Zählern zum Einsatz käme.
Schlusskurs
12.387,34 Pkt.
+ / –
64,02 Pkt. / 0,52%
Deutsche Bank – Auf dem Weg zum Juli-Top?
Am heutigen Dienstag öffnen die US-Großbanken Bank of America, JPMorgan Chase und Goldman Sachs ihre Bücher, gestern präsentierte die Citigroup zum Beginn der Berichtssaison schon einmal exzellente Quartalszahlen. Von denen ist die Deutsche Bank zwar ein Stück weit entfernt, für einen soliden Tagesgewinn von 1,91% hat es aber mit Leichtigkeit gereicht. Damit arbeiten die Papiere weiter an einer Erholung, die nach dem Rücksetzer auf die 6,50er-Marke in der Vorwoche angestoßen wurde. Gelingt jetzt auch der Re-Break bei 7 Euro, hätten die Kurse erneut freie Bahn – zumindest bis ans bisherige Juli-Top bei 7,50 Euro! Dort sollten die Notierungen dann allerdings nicht direkt wieder nach unten abdrehen, da sonst die Gefahr einer Doppeltop-Formation besteht. Damit wären dann noch einmal die Haltestellen auf der Unterseite gefragt, zu nennen sind hier zunächst die Haltelinien bei 6,50 Euro und 6 Euro, bevor es um das Allzeittief bei 5,80 Euro ginge!
Schlusskurs
6,89 €
+ / –
0,13 € / 1,91%
Deutsche Telekom – Weiter abwärts?
Um zu sehen, welche Folgen ein Doppeltop mit sich bringen kann, bietet sich beispielsweise der Blick auf die Telekom-Aktie an. Der mit einem Verlust von 1,22% schwächste DAX-Wert am gestrigen Handelstag sackte an die 15er-Haltezone zurück und muss nun zusehen, nicht auch noch unter das Junitief bei 15,03 Euro abzurutschen. Ist das der Fall, dürfte die 15er-Marke nicht zu halten sein; als nächste Kursziele wären dann bereits das Mai-Zwischentief bei 14,89 Euro mit dem GD200 bei 14,87 Euro sowie die markante Haltelinie bei 14,56 Euro zu nennen. Dem Kursrutsch vorausgegangen war übrigens ein (zugegebenermaßen nicht ganz mustergültiges) Doppeltop, das die Aktie mit dem Juni- und dem Julihoch ausgebildet hatte. Dort – konkret bei 15,69 und 15,71 Euro – sind nun auch die ersten Kursziele für eine Erholung zu finden, bevor es noch einmal in Richtung Jahreshoch bei 15,88 Euro gehen könnte!
Schlusskurs
15,06 €
+ / –
-0,19 € / -1,22%
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