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    Fintechs  1659  0 Kommentare 70 Prozent der Banken wollen Blase platzen sehen

    Berlin (ots) - Bei deutschen Fintechs rollt die Pleitewelle.
    Allein in den ersten zwei Quartalen 2019 haben fast drei Dutzend das
    Geschäft eingestellt. 70 Prozent der Banken in Deutschland sehnen das
    herbei. Sie wünschen sich, dass die "Fintech-Blase" platzt, damit die
    Institute wieder mehr Geld verdienen. Dennoch betreiben 69 Prozent
    eigene Startups oder stehen kurz davor. Ebensoviele arbeiten mit
    digitalen Neustartern zusammen. Das geht aus einer Umfrage der
    Software-Firma Camunda hervor.

    Obwohl viele der digitalen Angreifer aggressiv auftreten, arbeiten
    Fintechs häufig auch mit den etablierten Banken zusammen. Einige
    Institute beteiligen sich sogar direkt an Startups oder rufen dazu
    auf, sich mit guten Ideen an die Bank zu wenden und im Gegenzug Geld
    und Know-how zu bekommen, damit daraus ein marktfähiges Produkt wird.
    So sollen digitale Neuerungen möglichst früh entdeckt und rechtzeitig
    in die eigenen Dienste eingebunden werden. Insgesamt sind die zehn
    größten Banken in Deutschland an mehreren Dutzend Fintechs beteiligt.
    "Wer mit Fintechs arbeitet oder eigene Startups gründet, kann
    digitale Angebote häufig schneller entwickeln als gewohnt", sagt
    Jakob Freund, CEO von Camunda.

    Viele Banken drohen sich dabei jedoch zu übernehmen, weil sie sich
    um zu viele Dinge gleichzeitig kümmern. 73 Prozent arbeiten
    beispielsweise an digitalen Helfern wie Banking Apps oder
    Finanz-Apps, damit die Kunden ihr Haushaltsbuch digital führen
    können. Zwei Drittel der Institute wollen sich zudem mit Partnern
    zusammentun, um ihre Angebote gemeinsam zu vertreiben. Das verwirrt
    zunehmend auch die Manager. Mehr als 60 Prozent kritisieren, dass die
    Vorstände keinen Plan für die Digitalisierung hätten. "Einige Banken
    tanzen auf zu vielen Hochzeiten. Sie sollten sich lieber auf ihre
    Kernkompetenzen besinnen und darin besonders gut sein", so Jakob
    Freund.

    Der Camunda-Chef verweist auf Microsoft-Gründer Bill Gates, der
    noch heute bereue, bei mobilen Betriebssystemen das Feld Google und
    Android überlassen zu haben. Erst kürzlich sagte er, dass sei sein
    größter Fehler gewesen, weil der Suchmaschinengigant jetzt
    uneinholbar vorne liege. Damit den Banken nicht das gleiche Schicksal
    blüht, sollten die Institute ihre Software künftig selbst entwickeln
    und die wichtigsten Komponenten ihrer Kern-IT in der eigenen Hand
    halten. "Wenn der digitale Superdienst fertig ist, darf die
    Integration nicht an veralteter Kernbank-IT oder einer langwierigen
    Mehrjahresplanung scheitern", mahnt Jakob Freund. "Banken und ihre
    IT-Abteilungen müssen neue Angebote in den Markt treiben können, ohne
    viel Zeit zu verlieren."

    Über die Umfrage

    Im Mai 2019 hat Camunda 102 Führungskräfte und Projektleiter in
    Banken über die digitale Transformation befragt. Die Antworten wurden
    online gegeben. Die Ergebnisse können unter folgender Internetadresse
    angefordert werden: https://camunda.de/bank2019

    Über Camunda

    Camunda ist ein Softwarehersteller, der Prozessautomatisierung neu
    erfindet. Zahlreiche Organisationen, darunter Deutsche Bahn, Deutsche
    Telekom und Zalando vertrauen auf Camunda, um ihre Kernprozesse im
    Zuge der digitalen Transformation zu automatisieren. Mit seiner Open
    Source Plattform für Workflow und Decision Automation bringt Camunda
    Transparenz ins Tagesgeschäft und steigert die Performance,
    Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen, die über
    verteilte Systeme hinweg in hoher Frequenz ausgeführt werden. Von
    Deloitte mehrfach als eines der am schnellsten wachsenden
    IT-Unternehmen Deutschlands und Europas ausgezeichnet, ist Camunda
    mit seinem Hauptstandort in Berlin sowie mit Büros in San Francisco
    und Denver, USA, vertreten. Mehr Informationen unter
    https://camunda.com

    OTS: Camunda Services GmbH
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    Pressekontakt:
    Florian Bongartz
    florian.bongartz@econ-news.de
    +49 176 20250099

    USA & International:
    Jessica Jaffe, Sift Communications, Jessica.Jaffe@siftpr.com
    Jill Reed, Sift Communications, Jill.Reed@siftpr.com



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