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    Rock Tech Lithium Inc.  667  2 Kommentare Elektromobilität – Durchbruch in Europa steht bevor - Obergrenzen für CO2-Emissionen ab 2020 pushen schnelle Markteinführung

    Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

     

     

     

    Bei E-Autos spielt die Musik bislang eindeutig in China. In keinem anderen Land pusht die Regierung die Elektromobilität so stark durch Verbote auf der einen und durch Subventionen auf der anderen Seite. Eine Ausnahme bildet sicherlich Norwegen. Doch auch die anderen europäischen Länder werden demnächst große Schritte in Richtung Elektromobilität machen.

     

    Das hängt maßgeblich mit den Obergrenzen für CO2-Emissionen zusammen. Der durchschnittliche Ausstoß einer Flotte darf ab dem kommenden Jahr nur noch 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer betragen. Das entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern (1,1 Gallonen) Benzin oder 3,6 Litern Diesel (knapp 1 Gallone) pro 100 Kilometer. Beim Überschreiten dieser Obergrenze werden milliardenschwere Strafzahlungen fällig. Denn jedes Gramm zu viel kostet 95 Euro. Bei den derzeitigen Absatzzahlen und Emissionswerten kommen da schnell zehnstellige Beträge zusammen. Zwar sollen die Geldbußen erst ab 2021 fällig werden, aber die meisten Autohersteller überschreiten noch meilenweit die dann erlaubten Obergrenzen.

     

    Von den 50 größten Automarken erfüllen bislang nur Tesla und Toyota die Vorgaben aus Brüssel. Tesla ist das einzige größere Unternehmen, das ausschließlich Elektroautos baut. Und Toyota ist bei Plug-in-Hybriden führend, die wie Stromer bei der Berechnung der Flotten-Ausstöße begünstigt werden. Bei den anderen Herstellern sieht es düster aus – zum Teil sogar rabenschwarz.

     

    Denn die Autobauer verkaufen immer mehr von den beliebten, aber spritschluckenden SUVs. Gleichzeitig sinkt der Absatz der umstrittenen, aber zumindest halbwegs CO2-armen Dieselfahrzeuge. Ihr Anteil an den Neuzulassungen ist in der EU zuletzt von 36 auf 31 Prozent zurückgegangen. Immer mehr SUVs und immer weniger Autos mit Dieselmotor haben zur Folge, dass bei verschiedenen Herstellern der Flottenausstoß zuletzt nicht mehr gesunken, sondern sogar wieder gestiegen ist.

     

    Meilenweit von Obergrenzen entfernt

     

    In der Spitze liegt der durchschnittliche Flottenausstoß der Autoproduzenten bis zu zwei Drittel über dem ab dem kommenden beziehungsweise übernächsten Jahr erlaubten Grenzwert. Stand heute würden laut Berechnungen der Beratungsagentur Jato die Autobauer alle zusammen Geldbußen von insgesamt 34 Milliarden Euro zahlen müssen. Das entspricht in etwa ihrem Gewinn. Treffen wird es vor allem Hersteller, die ein Gros ihrer Fahrzeuge in Europa verkaufen wie die französischen Produzenten. Die deutschen Autobauer machen dagegen einen großen Teil ihres Geschäfts in den USA und China. Vor allem die Volksrepublik setzt allerdings noch mehr auf den Trend zur Elektromobilität als Europa. Es gibt gewissermaßen kein Entkommen.

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