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    S&P 500 Candlesticks  3296  0 Kommentare DOW JONES, S&P 500, DAX – langfristige Perspektive - Seite 2

    Vergleich mit 2016

    Aufgrund der fehlenden Ausbruchsdynamik im Juli 2019 wäre daher für die kommenden Wochen auch eine Verschnaufpause mit leichten Gewinnmitnahmen ein wahrscheinliches Szenario. Ähnlich einer Situation, die sich im Juli 2016 ergab. Auch hier konnten die US-Märkte aus längerfristigen Seitwärtsbewegungen nach oben ausbrechen. Doch nachfolgend setzte sich eine dreimonatige technische Korrekturbewegung durch. Erst nachdem diese Phase der Unsicherheit nach oben verlassen werden konnte (ohne das Tief der Juli-Kerze 2016 zu unterschreiten), mit einer längeren weißen Monatskerze im November 2016, folgte eine massive Aufwärtsbewegung mit Ziel Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals. Letztlich bestünde die Chance, dass sich ein derartiges Szenario nochmals wiederholt. Das skizzierte Szenario eines positiven Szenarios würde hingegen im S&P 500 in Frage gestellt werden, sofern der mittlere Bereich der langen weißen Juni-Kerze 2019 nach unten durchschritten werden würde. Ein Wochen- oder Tagesschlusskurs unter ca. 2.850 Punkten wäre im S&P 500 negativ. In diesem Szenario müsste mit einem Test des Juni-Tiefs bei 2.728 Punkten gerechnet werden. Ein nachfolgender Rutsch unter 2.700 Punkte würde die Bullen-Träume mit Zielen in Richtung 3.500 Punkte zerschlagen und eine Enttäuschungs-Reaktion mit Zielen bis 2.600 bis 2.550 Punkte wahrscheinlich werden lassen. Solange aber aus aktueller Sicht eine Unterstützungszone um 2.900 bis 2.850 Punkten nicht unterschritten wird, kann aus der langfristigen Perspektive versucht werden, im kurzfristigen Bild die Kaufsignale zu favorisieren. Auch die Indikatoren-Lage (Disparitäts-Index, Oszillatoren, Trendintensitäts-Indikatoren, Sentiment-Indikatoren) weist auf ein positives Szenario hin. Eine klar überkaufte Chartsituation liegt nicht vor und die Skepsis der Börsianer lässt als Kontra-Indikator gar weiteres Aufwärtspotenzial zu.

    Für den DAX hingegen stellt sich die Situation etwas anders dar. Das Allzeithoch ist nicht in Reichweite, die Banken-Schätzungen für den DAX sind negativ und charttechnisch deckelt eine „Inselumkehr“ von Anfang Juli 2019. Dieses Chartmuster weist auf deutlichen Verkaufswillen im Bereich oberhalb der 12.450 Punkte hin. Der DAX könnte daher kurzfristig gedeckelt bleiben. Stabile US-Märkte hingegen dürften den DAX stützen. Und ein zwar unwahrscheinliches, aber nicht außer Acht zu lassendes positives Szenario im DAX bei einem Anstieg über ca. 12.630 Punkten würde bei den Pessimisten Handlungsbedarf entstehen lassen. Ziel wäre sodann die obere Begrenzung eines Aufwärtstrendkanals im DAX bei ca. 13.200 bis 13.300 Punkten.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    S&P 500 Candlesticks DOW JONES, S&P 500, DAX – langfristige Perspektive - Seite 2 Die US-Indizes im Juli mit neuen Allzeithochs, der DAX hingegen mit einer Seitwärtsbewegung sowie einer Inselumkehr in den Tageskerzen. Nachfolgend wird die Chartsituation vor allem im S&P 500 aus langfristiger Perspektive beleuchtet. Vorstellen …

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