iRobot
Liebes Management, aussitzen ist keine Lösung!
Gestern Abend, nachbörslich, präsentierte auch der Hersteller von Haushaltsrobotern iRobot (WKN: A0F5CC) seine aktuellen Quartalszahlen. Während diese alles in allem gar nicht so schlecht ausfielen,
schockte der schwache Ausblick die Anleger regelrecht. Diese nahmen daher schon nachbörslich ihre Beine in die Hand, was zu einem regelrechten Ausverkauf („Sell Off“) der Aktie führte. Schauen wir
uns daher nun mal gemeinsam an, ob dieser Pessimismus gerechtfertigt ist oder nicht.
Bevor ich jedoch zu den konkreten Zahlen komme, muss ich vorweg schicken, dass das Management sein Unternehmen als einen der Hauptverlierer des Handelskonflikts der USA mit China und den damit einhergehenden Strafzöllen sieht. So hat der langjährige CEO Colin Angle schon in der Vergangenheit schwache Quartalszahlen mit eben damit begründet und blieb daher auch beim Ausblick wiederholt sehr vorsichtig.
Bevor ich jedoch zu den konkreten Zahlen komme, muss ich vorweg schicken, dass das Management sein Unternehmen als einen der Hauptverlierer des Handelskonflikts der USA mit China und den damit einhergehenden Strafzöllen sieht. So hat der langjährige CEO Colin Angle schon in der Vergangenheit schwache Quartalszahlen mit eben damit begründet und blieb daher auch beim Ausblick wiederholt sehr vorsichtig.
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Grundsätzlich erscheint dies auch verständlich, lässt iRobot seine Haushaltsroboter in erster Linie in China herstellen. Allerdings muss man das Management inzwischen auch mal kritisch fragen, warum es keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen hat. Schließlich sind weder der Handelskonflikt noch die Strafzölle neu. Darüber hinaus lässt beispielsweise auch Apple seine Produkte überwiegend in China produzieren, ohne jedoch derart zu leiden und zu jammern.
Umsatzentwicklung schwächer, Gewinnentwicklung besser als erwartet
Daher stellt sich mir eher die Frage für was das Management um CEO Colin Angle eigentlich bezahlt wird, wenn man solche Probleme offenbar nicht gelöst bekommt. Aber das ist eine andere Baustelle. Lassen Sie uns daher nun mal die vorgelegten Quartalszahlen sowie den Ausblick im Detail anschauen. So berichtete der Konzern für das abgelaufene zweite Fiskalquartal über einen Quartalsumsatz von 260,2 Mio. US-Dollar (ca. +15%) sowie einem Nettogewinn in Höhe von 7,2 Mio. US-Dollar respektive 0,25 US-Dollar je Aktie (ca. -31,4%) sowie einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,48 US-Dollar.
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Grundsätzlich erscheint dies auch verständlich, lässt iRobot seine Haushaltsroboter in erster Linie in China herstellen. Allerdings muss man das Management inzwischen auch mal kritisch fragen, warum es keine entsprechenden Maßnahmen ergriffen hat. Schließlich sind weder der Handelskonflikt noch die Strafzölle neu. Darüber hinaus lässt beispielsweise auch Apple seine Produkte überwiegend in China produzieren, ohne jedoch derart zu leiden und zu jammern.
Umsatzentwicklung schwächer, Gewinnentwicklung besser als erwartet
Daher stellt sich mir eher die Frage für was das Management um CEO Colin Angle eigentlich bezahlt wird, wenn man solche Probleme offenbar nicht gelöst bekommt. Aber das ist eine andere Baustelle. Lassen Sie uns daher nun mal die vorgelegten Quartalszahlen sowie den Ausblick im Detail anschauen. So berichtete der Konzern für das abgelaufene zweite Fiskalquartal über einen Quartalsumsatz von 260,2 Mio. US-Dollar (ca. +15%) sowie einem Nettogewinn in Höhe von 7,2 Mio. US-Dollar respektive 0,25 US-Dollar je Aktie (ca. -31,4%) sowie einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,48 US-Dollar.
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