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    Was ist da los?  7280  0 Kommentare Warren Buffett und der seltsame "Krypto-Kasper" aus China

    Justin Sun, der Gründer der Kryptowährung Tron, zahlte die Rekordsumme von 4,57 Millionen US-Dollar für das traditionelle Wohltätigkeitsessen mit Star-Investor Warren Buffett. Sun versprach seinen 1,4 Millionen Twitter-Followern, dass er Buffett von Kryptowährungen überzeugen wolle. Doch dann kam alles ganz anders.

    Eigentlich hätte der dreistündige Wohltätigkeits-Lunch mit dem "Orakel von Omaha" am Donnerstag in San Francisco stattfinden sollen, doch am Montag verschob Sun das Event unerwartet. Er behauptete, dass er sich wegen Nierensteinen in ärztliche Behandlung begeben müsse.

    Die chinesische Nachrichtenagentur Caixin berichtete am Dienstag jedoch, dass Sun an der chinesischen Grenze festgehalten werde. Ihm würden Geldwäsche, illegales Fundraising und die Beteiligung an Pornografie und Glücksspiel vorgeworfen. Ein Unternehmenssprecher von TRON erklärte am Dienstag gegenüber "CNBC", dass der Bericht nicht zutreffe und Sun in San Francisco sei.

    In einem wahrscheinlich fingierten Live-Video aus San Francisco, bei dem im Hintergrund Sehenswürdigkeiten der kalifornischen Metropole zu sehen waren, erklärte Sun am Dienstag: "Ich fühle mich besser...Das ist die Bay Bridge. Es ist alles in Ordnung…Es ist ziemlich nett in San Francisco".

    Donnerstagnacht um 2:46 Uhr (Peking-Zeit) entschuldigte sich Sun dann völlig unerwartet auf der chinesischen Social Media Plattform Weibo. Er habe sich unreif verhalten und schäme sich zu tiefst für seine "exzessive Selbstdarstellung" sowie seine "Vorliebe für das Aufbauschen". Die exzessive Marketingkampagne sei "außer Kontrolle geraten und gescheitert", so Sun.

    In einem separaten Weibo-Post am Donnerstag wies Sun die Vorwürfe der Geldwäsche und des illegalen Fundraisings zurück. Die Tron Foundation halte die lokalen Gesetze und Vorschriften in Singapur ein. Ein Sprecher von Tron erklärte zudem, dass das Mittagessen mit Buffett verschoben werde.

    Autor: Ferdinand Hammer





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