Philadelphia Gold/Silver Index: Konsolidierung angelaufen
In den letzten Handelstagen setzte sich im Philadelphia Gold/Silver Index ein Konsolidierungsszenario durch. Damit reagierte der Index auf die Situation bei Gold und Silber. Beide Edelmetalle gingen es zuletzt etwas ruhiger an und legten nach den starken Zugewinnen der letzten Wochen eine Verschnaufpause ein.
Rückblick. In unserer letzten Kommentierung zum Philadelphia Gold/Silver Index vom 22.07. hieß es u.a. „[…] Angetrieben von den anziehenden Gold- und Silberpreisen hat auch der Philadelphia Gold/Silver Index zuletzt ordentlich Strecke gemacht. Mit dem Bereich von 93,0 Punkten ist ein potentielles Ziel dieser Bewegung in Reichweite. Trotz einer überkauften Konstellation sind auch im Philadelphia Gold/Silver Index noch keine Anzeichen einer nachhaltigen Schwäche auszumachen. Insofern sollte auch ein Vorstoß in Richtung 100 Punkte nicht überraschen. Auf der Unterseite ist Obacht geboten, sollte es unter die 84,0 Punkte gehen. Aber auch ein Test der 80er Marke würde das bullische Szenario nicht ins Wanken bringen. Geht es allerdings darunter, muss eine Neubewertung der Lage erfolgen.“
Das skizzierte Bewegungsziel von 93 Punkten wurde daraufhin erreicht. In der Folgezeit scheiterten jedoch mehrere Versuche, diese massive Widerstandsmarke auszuhebeln und so der Rally noch einmal
frische Impulse zu geben.
Die aktuell zu beobachtende Konsolidierung sollte (noch) kein Unbehagen auslösen. Mit aktuell 90,65 Punkten bewegt sich der Index noch immer in Reichweite zu der 93er Widerstandsmarke und ist noch ein „gutes Stück“ von der wichtigen Unterstützung von 84 Punkten entfernt. Die Demarkationslinie für das bullische Szenario sehen wir unverändert bei 80 Punkten.
Kurzum: Im Philadelphia Gold/Silver Index ist eine Konsolidierung angelaufen. Wichtig ist, dass sich diese oberhalb von 80 Punkten abspielt; idealerweise oberhalb von 84 Punkten. Zudem gilt es, die Entwicklungen bei Gold und Silber zu verfolgen. Beide Edelmetalle befinden sich ebenfalls in der Konsolidierung. So lange auch diese nicht aus dem Rahmen fallen, sollte der Philadelphia Gold/Silver Index weiter im Spiel bleiben.
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