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    US- Handelsstreit mit China eskaliert schon wieder  4946  0 Kommentare Trump läuft gegen China Amok undschickt die Börsen auf Talfahrt

    Die FED senkte zwar den Leitzins wie erwartet um 0,25 Basispunkte am 31. Juli, was die erste Zinssenkung nach 10 Jahren war. Sehr viel bedeutsamer für alle Weltbörsen war aber die Ankündigung vom US-Staatspräsident Donald Trump, dass er die Zölle für alle chinesischen Importe an 1. September um 10 Prozent erhöhen wird. Gleichzeitig kündigte er aber neue Verhandlungsgespräche am 1. September an. Die Weltbörsen reagierten am 2. August mit sehr schwachen Kursen. Dafür gab es eine Flucht in Gold, Kryptowährungen und in Staatsanleihen.

    FED senkt erstmals die Zinsen nach 10 Jahren

     

    Die allseits erwartete Zinssenkung der amerikanischen Notenbank  FED am 31. Juli um 0,25 Basispunkte war ein relatives Non-Event für die Weltbörsen, obwohl es die erste  Zinssenkung seit 10 Jahren war. Viele Marktteilnehmer hatten sich auch einen noch größeren Zinnschritt  und auch die Ankündigung von weiteren Zinsschritten seitens der FED erhofft, so auch US-Präsident Trump.

     

    Die europäische Zentralbank (EZB) kündigte ebenfalls weitere Maßnahmen im September an, was zu höheren Negativ-Zinsen und einem weiteren Aufkauf von Staatsanleihen führen kann. Dies wiederum aber schädigt das Geschäftsmodell der europäischen Geschäftsbanken und die Sparer werden schleichend enteignet.

     

    Trump läuft Amok gegen China

     

    Wesentlich bedeutsamer und gewichtiger war aber die Ankündigung von US-Präsident Trump am Folgetag, die Importe für chinesische Produkte im Volumen von 300 Mrd. USD am 1. September um 10 Prozent zu erhöhen. Wenn China darauf dann bald nicht mit einem positiven Verhandlungsregebnis reagieren wird, will Trump die Zölle sogar später um 25 Prozent erhöhen. Trump war sehr verärgert, dass seine US-Delegation in China schon wieder ohne Verhandlungsergebnisse  nach Hause geschickt wurde.

     

    Der beim G20-Gipfel in Japan och überraschend verkündete Waffenstillstand ist damit nun wieder in einen offenen Handelskrieg übergegangen, was die Weltwirtschaft belasten wird. Damit würden sich aber auch viele Produkte wie IPhones aus China im Preis um 10 Prozent erhöhen, was den US-Konsum belasten und die Inflation antreiben könnte. Das wäre dann im Endergebnis ein fulminantes Eigentor für Trump.

     

    China will sich durch Trump nicht erpressen lassen

     

    Denn schließlich will Trump im November 2020 wiedergewählt werden und dafür braucht er auch gute Wirtschaftszahlen in den USA. Eine Rezession kann er sich daher nicht erlauben. Aber er glaubt wohl daran, dass er durch seinen massiven Druck auf China bis Ende des Jahres zu einem positiven Verhandlungsergebnis mit China kommt. Dauerhaft wird er die Zölle also kaum erhöhen. Er hat auch schon angekündigt, dass es am 1. September zu neuen Verhandlungen in China kommen soll. 

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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