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    Wirtschaft und Finanzen  7891
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    JSR-Wochenrückblick KW 31-2019

    Nach einem kleinen Kursfeuerwerk brachen die Aktienmärkte im Anschluss an diese Entscheidung wieder ein. Aber auch weitere Hiobsbotschaften prasselten auf die Anleger ein.

     

    Wieder einmal können Anleger auf eine spannende Handelswoche zurückblicken, die es wieder einmal in sich hatte. Zusammenfassend könnte man sagen, schwache Quartalszahlen, Umschichtungen als Folge der Zinssenkung in den USA sowie die Ankündigung neuer Strafzölle durch den US-Präsident Donald Trump gegen China waren dann doch zu viel für die Anleger. Daraufhin brach der DAX um rund 4,4 % und der Dow Jones um rund 2,7 % ein. Als exportabhängige Konjunktur hängt die deutsche Wirtschaft ganz besonders an der globalen Konjunktur, die wahrscheinlich durch die neuen Trump-Entscheidungen einen kräftigen Dämpfer erhalten wird.

     

    Doch nun der Reihe nach: In den USA hat Fed-Chef Jay Powell vergangenen Mittwoch die erste Zinssenkung seit 10 Jahren bekannt gegeben. Nach einem kleinen Kursfeuerwerk brachen die Aktienmärkte im Anschluss an diese Entscheidung wieder ein. Einige Marktteilnehmer waren von einer Zinssenkung von 0,5 % ausgegangen, geliefert wurden dann nur 0,25 %.

     

    Mit dem Einknicken der Aktienmärkte ärgerte sich der US-Präsident Trump über die Wortwahl in der Begründung zur Zinssenkung. Denn statt den USD zu schwächen trat mit der Argumentation genau das Gegenteil ein, und der USD ging fester. Daraufhin twitterte der US-Präsident, dass wäre nicht das gewesen, was die Märkte hätten hören wollen. Die FED hätte kommunizieren müssen, dass dies der Beginn eines langen und aggressiven Zinssenkungszyklus sei, um mit China, den Ländern der EU aber auch anderen Ländern der Welt Schritt zu halten.

     

    Nur einen Tag später, überraschte Trump die Märkte erneut mit einer unerwarteten Nachricht, welche die Märkte so nicht im Kalkül hatten. Der US-Präsident ließ den Handelskrieg mit China weiter eskalieren und erhob weitere Zölle von 10 % auf China-Importe, im Wert von etwa 300 Mrd. USD.

     

    Derweil nimmt auch die Berichtssaison in den USA an Fahrt auf. Etwa 44 % der US-Unternehmen haben bereits berichtet und 77 % die Prognosen im Schnitt um 5 % geschlagen. Auch wenn sich die großen Indizes stabil zeigten, fehlt derzeit allerdings jede Kraft, um neue Dynamik nach oben aufzubauen.

     

    In Deutschland hat der vielbeachtete ifo-Index weiter nachgegeben. Das Stimmungsbarometer für aus rund 9.000 deutschen Unternehmen ist im Juli im Vergleich zum Vormonat von 97,4 auf 95,7 Punkte erneut deutlich gefallen. Das ist der vierte Rückgang in Folge und sogar der niedrigste Stand seit April 2013. Volkswirte waren lediglich von einem Rückgang auf 97,1 Punkte ausgegangen. Vor allem im verarbeitenden Gewerbe ist die Stimmung regelrecht eingebrochen. Eine Erholung ist derzeit nicht in Sicht. Die Kapazitätsauslastung ist von 85,3 auf 83,9 % gesunken. Damit notiert der Wert nur noch ganz knapp über dem langjährigen Mittelwert.

     

    Aber auch weitere Hiobsbotschaften prasselten auf die Anleger ein. Siemens erklärte einen Gewinnrückgang um 12 %, Bayer muss sich inzwischen mit etwa 18.400 Glyphosat- Klagen rumschlagen und bezeichnet die eigenen Jahresziele inzwischen als „ambitioniert“. BMW verdient im PKW-Geschäft etwa 70 % weniger, Lufthansa hat den Gewinn von 700 Mio. EUR im Vorjahr in einen Verlust von 100 Mio. EUR umgekehrt. Lediglich Vonovia und die Allianz konnten die erhitzten Gemüter im DAX etwas beruhigen und mit guten Zahlen glänzen.

     

    Diese hochexplosive Gemengelage wirkte sich natürlich positiv auf Gold aus. So ist der Goldpreis um weitere 2 % angesprungen, da die geopolitischen Spannungen wieder deutlich zugenommen haben und die Notenbanken, die der Geldwertstabilität verschrieben sein sollten, scheinbar der Politik zu Hilfe eilen. Der Silberpreis musste derweil knapp 1 % abgeben, da Silber auch als Industriemetall gesehen wird.

     

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte

     

     

     

     

     

     

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    Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Lesen Sie hier - https://www.js-research.de/disclaimer-agb/-. Bitte beachten Sie auch, falls vorhanden, die englische Originalmeldung.

     

    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
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