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    Namibia  758  0 Kommentare Walvis Bay - Gateway in die SADC Wirtschaftsregion

    Inzwischen hat sich im südlichen Afrika ein interessanter Markt gebildet, in dem sich eine Mittelschicht entwickelt hat. Doch der Zugang zu diesen Märkten ist schwierig, denn vor allem die Häfen gelten als überlastet.

    Logistik und der Zugang zu Infrastruktur ist für die Länder Afrikas eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung.  Inzwischen hat sich im südlichen Afrika ein interessanter Markt gebildet, in dem sich eine Mittelschicht entwickelt hat. Doch der Zugang zu diesen Märkten ist schwierig, denn vor allem die Häfen gelten als überlastet. Namibia will sich in der Region als Eingangstor zum südlichen Afrika positionieren. Seit letzter Woche ist man hier einen großes Stück weiter gekommen. 

    Mit der Eröffnung und vor allem der neuen Erweiterung des Walvis Bay Port ist Namibia der Vision eines Gateway für den SADC Raum zu sein, näher gerückt. Die SADC ist ein Staatenbündnis mit zurzeit 16 Mitgliedsstaaten, die sich vornehmlich in Ost-Afrika und in Süd-Afrika befinden. Alle Mitgliedsstaaten zusammen umfassen ein Gebiet von 10,24 Millionen km² und rund 360 Millionen  Menschen. Dies sind 6,8 Prozent der weltweit bewohnbaren Fläche und 4,8 Prozent der Weltbevölkerung. 

    Die Walvis Bay Corridor Group (WBCG) ist eine im Jahr 2000 gegründete Private-Public-Partnership (PPP), und nun ihrem Ziel, Namibia zum neuen Tor in die SADC-Region zu machen. ,Walfisbay bietet mit seiner modernen Infrastruktur eine gute Alternative zu den Häfen auf der Ostseite des afrikanischen Kontinentes.

    Ende Juni ging der Walvis Bay Port in Namibia ans Netz. (Foto: Namport.com.na)

    Vor einigen Jahren hat Namport den Hafen auf 12,8 Meter vertieft, damit war der Grundstein für Aufschwung gelegt. Schiffe mit größerer Frachtkapazität, die bis dato Häfen in der Republik Südafrika anlaufen mussten, konnten  nun in Walvis Bay festmachen. Der Weg zu den attraktiven Märkten der SADC-Region verkürzt sich dadurch deutlich. Containerschiffe benötigen beispielsweise von Antwerpen nach Walvis Bay nur noch 16 Tage. Ihre Ladung kann durch gute Hinterlandanbindungen schon 48 Stunden später in der südafrikanischen Industrieregion Gauteng oder in Gaborone (Botswana) sein. 

    Die WBCG-Gruppe besteht aus der Namibian Transport Association, Air Namibia, den Ministerien für Finanzen, Inneres, Handel und Industrie sowie Bau und Verkehr, der Straßenbehörde, dem Container Liner Operators Forum, der Namibian Logistics Association, der Handelskammer, der Port Users Association und  Namport, der den Hafen von Walvis Bay betreibt.

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    Frank Tetzel
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    Frank Tetzel, Jahrgang 1963, ist gelernter Journalist, und hat für eine Reihe von großen Tageszeitungen geschrieben. Inzwischen ist er Chefredakteur und Herausgeber von FAIReconomics, einem Magazin für nachhaltige Wirtschaft. Darüber hinaus berät er Verbände und Institutionen im vorpolitischen Raum in Fragen nachhaltiger Entwicklung und Ökonomie. Zu den Schwerpunktthemen gehören Politik, Wirtschaft, Nachhaltigkeit (insbesondere Immobilien, Mobiltät, nachhaltige Anlageprodukte und Investments).
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    Verfasst von Frank Tetzel
    Namibia Walvis Bay - Gateway in die SADC Wirtschaftsregion Logistik und der Zugang zu Infrastruktur ist für die Länder Afrikas eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung. Inzwischen hat sich im südlichen Afrika ein interessanter Markt gebildet, in dem sich eine Mittelschicht entwickelt hat.