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    Marktkompass  491  0 Kommentare # Dax 11.680 ++ Yuan: USA ruft IWF ++ Signale: wo dreht der Markt?

    Die US Börsen reagierten gestern mit einem scharfen Rücksetzer auf die jüngste Eskalation im Handelsstreit. Im Dow Jones und im S&P500 ging es jeweils knapp drei Prozent abwärts, bei den großen Technologiewerten waren es sogar über dreieinhalb Prozent. Es war der größte Tagesverlust des laufenden Jahres. Die Gretchenfrage lautet: war es das jetzt oder droht ein abrutschen in die Korrektur?

    Die Sorge vor einem ausufernden Handelsstreit zwischen China und den USA haben sich weiter zugespitzt. Die gezielte Abwertung der chinesischen Währung wirkt den neu verkündeten Zöllen für Import aus dem Reich der Mitte entgegen. Salopp formuliert gleicht China damit die erhöhten Zölle wieder aus, weil es seine Waren billiger macht. Jetzt stuft Washington China offiziell als Land ein, das den Kurs seiner Währung manipuliert, um sich damit Vorteile im internationalen Handel zu verschaffen. US-Finanzminister Mnuchin kündigte an, deswegen den Gespräche mit dem IWF zu führen. Wir wünschen gutes Gelingen.Handelskonflikt bleibtDie Märkte nehmen die jüngste Eskalation als Indiz dafür, dass die Chancen auf ein Handelsabkommen in weite Ferne rücken. Dass die chinesische Regierung aufgehört hat die Marke von sieben Yuan je US Dollar zu verteidigen, passt dabei gut ins Bild. Seit letzter Woche liegt der Fokus der Marktteilnehmer wieder auf den Risiken am Markt und im Handelskonflikt. Solche Schwächephasen hatten wir in der jüngeren Vergangenheit schon mehrfach. Die letzte im Mai mit weniger als 10 Prozent Abschlag in den Indizes. Davor war es die ausgeprägte Schwäche im vierten Quartal 2018, die in der Spitze sogar 20 Prozent in den Indizes erreichte. Da drängt sich die Frage auf: Wie läuft es diesmal? Konsolidierung oder KorrekturIm Dax nähert sich der Abschlag bereits der zehn Prozent Marke, der S&P500 hat das noch nicht erreicht. Bisher spricht unseres Erachtens mehr ´dafür, dass sich die Märkte zunächst wieder etwas erholen. Der scharfe Abschlag in den letzten Tagen war dynamisch, solch ein Verlauf ist oft trendbestätigend. Mustergültig wäre jetzt eine Erholung bis an oder über die 12.000 im Dax. Damit würde das deutsche Börsenbarometer in einen mittelfristigen Seitwärtstrend einschwenken. Bei S&P500 bliebe es bei einem Aufwärtstrend, der allerdings flacher verläuft als bisher. Der Dax zeigt sich heute in der Vorbörse und im frühen Handel erstaunlich robust. Trotz sehr schwacher Wall Street zieht das deutsche Börsenbarometer in die Gewinnzone und erreicht die 11.700 Punkte Marke. Kräftig Zulegen konnten insbesondere die Deutsche Post mit einem Plus von über drei Prozent. Fester zeigte sich auch die Deutsche Lufthansa, Adidas und BASF mit jeweils + ein Prozent. Dax festDer Grund für die überraschende Stärke: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes war der Auftragseingang im deutschen Verarbeitenden Gewerbe im Juni Saison- und kalenderbereinigt um zweieinhalb Prozent höher als im Vormonat. Für Mai wurde der vorläufige Rückgang um 2,2 Prozent auf glatte zwei Prozent revidiert. Die Zahlen werden am Markt als hoffnungsvolle Konjunktursignale wahrgenommen. Es würde gut zu der avisierten Erholung passen. Heute Mittag machen wir reinen Tisch. Die Konsolidierung an dem Märkten hat auch in unserer Empfehlungsliste einige Absicherungslimits ausgelöst. Lesen Sie in unserem Depot Update, bei welchen Werten Handlungsbedarf besteht.
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