checkAd

     2102  0 Kommentare Der Währungskrieg hat begonnen

    Eine dreifache Überraschung von stärker als erwarteten Zinssenkungen in Neuseeland, Indien und Thailand in dieser Woche markierte die frühen Auseinandersetzungen in einem globalen Währungskonfilkt, ja sogar Währungskrieg.

    Bild: US-Dollar Index auf Tagesbasis

    Die Überraschungen vom Mittwoch stellen für die Zentralbanken einen Wechsel in einen höheren Gang dar, der wahrscheinlich mit Blick auf die Devisenmärkte erfolgt. Dass die Bewegungen in der gleichen Woche kamen, in der China offiziell als ein Währungs-manipulator von Washington bezeichnet wurde, ist nicht verwunderlich. Alle drei Länder verwiesen darauf, dass sich das globale Wachstum als Teil ihrer Argumentation verschlechtert und die Aussichten eingetrübt sind. Neben der Senkung der Anleiherenditen trugen die Kürzungen dazu bei, dass die Kiwi in diesem Monat etwa 1% gegenüber dem Dollar verloren ging, während die Indische Rupie fast 3% und der Offshore-Yuan über 2% verloren hat.

    Nun, da sich der Wettlauf um den günstigsten Geldpreis beschleunigt hat, werden andere Zentralbanken gezwungen sein, zu erraten, wie die Konkurenz zukünftig reagieren wird - insbesondere die US Federal Reserve Bank. Präsident Donald Trump war mit Twitter beschäftigt und zeigte sich bestürzt über den starken Dollar am Donnerstag.

    Bild: Leitzeinsen G20 - Tradingeconomics

    Auf Fed-Chef Jerome Powell wächst der politische Druck von Präsident Trump die eigene Währung zu verbilligen. Während ein schwächerer Dollar das erste Ergebnis einer solchen Intervention wäre, ist es zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu erkennen, dass es sich um nichts anderes als einen einseitigen Schritt von Washington handelt, der die Risikoaktiva ruinieren und Investoren in vermeintlich sichere Häfen wie den Yen und Gold und Silber stürzen würde.

    Gute Trades

     

    Mit über 1.200 Mitgliedern ist der TradersClub24 einer der größten Live-Trading-Communities in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Gäste und Clubmitglieder haben börsentäglich die Möglichkeit sich kostenlos in den Live-Tradingraum einzuloggen und zu verfolgen, wie wir die TC24 Tradingstrategien für Dax & Forex live auf einem Echtgeldkonto umsetzen. Mehr unter: https://tradersclub24.de/extern/gastzugang-wo-gbe

     



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Carlos Martins
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Carlos Martins, geboren 1967, ist Gründer und Geschäftsführer der TradersClub24 GmbH in Hamburg. Der ehemalige Leistungssportler ist seit 1995 in der Finanzbranche tätig. Seine beruflichen Stationen führten ihn vom klassischen Brokergeschäft bei einer internationalen Wertpapierhandelsbank bis hin zum Aufbau von Sales Departments bei mehreren Online-Brokern. Seit 10 Jahren bringt er seine Erfahrung und sein fundiertes Fachwissen im TradersClub24 ein. Dabei konzentriert er sich auf die Entwicklung von duplizierbaren Tradingstrategien und erfolgreichen Ausbildungskonzepten. Carlos Martins ist durch seine authentische Art ein beliebter Referent auf Finanzmessen und Börsentagen. Seit 2009 moderiert und handelt er täglich im TC24 Live-Tradingraum.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Carlos Martins
    Der Währungskrieg hat begonnen Eines vorneweg: Selten wurde in der Geschichte mit den Instrument `Leitzinsen` so herumgespielt wie aktuell. Notenbanken weltweit versuchen die eigenen Währungen so billig wie möglich zu machen.